Awaroa Beach bleibt in neuseeländischer Hand
Nach einigen Verhandlungen – und weiteren Spenden durch den Staat und einem anonymen Spender – ist dieser neuseeländische Traum nun Wirklichkeit geworden. Der ehemalige Besitzer musste sein Grundstück verkaufen um Schulden bei der Bank zu begleichen. Somit hätte eigentlich das höchste Angebot die grössten Erfolgschancen gehabt. Wir werden wahrscheinlich nie erfahren, ob das Angebot der neuseeländischen Öffentlichkeit tatsächlich das Höchste war, was zählt ist, dass es angenommen wurde.
Papierkram und anderes
Sobald alle Papiere unterschrieben und die Finanzen aussortiert sind, wird dieser Teil der neuseeländischen Küste in den Abel Tasman Park integriert werden. Die Umweltministerin Maggie Barry hat ihre Behörde angewiesen, diesen Prozess so schnell wie möglich über die Bühne zu bringen und bis dahin wird alles von einer Stiftung verwaltet. Im Moment ist noch unklar, was konkret mit den Gebäuden geschehen soll, ob sie wie die üblichen DoC Hütten angemietet werden können, oder abgerissen und ein Zeltplatz aufgebaut wird oder was auch immer.
Diese Entscheidungen werden davon abhängig sein, wie die konkrete Nachfrage sein wird. Inzwischen gibt es wahrscheinlich ein grosse Anzahl von Leuten, die ihre nächsten Schulferien dort planen, aber wie die Benutzerzahlen in den folgenden Jahren aussehen können, muss in die Zukunftsplanung miteinbezogen werden.
Dies ist wieder ein klassisches Beispiel der etwas anderen, skurillen Seiten der neuseeländischen Mentalität. Und, das die zahlreichen Besucher hier nicht die einzigen sind, die die Landschaft zu schätzen wissen. In diesem Sinne hoffen wir Ihr habt Euren Besuch hier genossen und wir werden Euch bald wiedersehen.
Autorin: Petra Alsbach-Stevens