Kann man eigentlich genug Backbücher haben? Ich definitiv nicht, obwohl ich schon langsam merke, dass sich die Rezepte verschiedentlich wiederholen. Und, Hand aufs Herz, wieviel Rezepte backt ihr eigentlich aus Backbüchern? Oder ist doch Chefkoch die erste Wahl oder Blogs, in denen man interessante Rezepte sieht?
Ich glaube, man sollte dem Backbuch ein neues Image verleihen, weg vom Anleitungsbuch zum Nachbacken hin zum Bilderbuch für Erwachsene. Ich gucke so gerne Backbücher durch, dass die Frage, ob ich irgendwann mal etwas daraus mache, nebensächlich wird. Ein Großteil des Genusses ist für mich das Gucken und Blättern, Ideen aufschnappen und die Bilder auf ihre Gestaltung und Fototechnik betrachten.
Die Freude war daher groß, als ich kürzlich von einem Buch in meinem Briefkasten überrascht wurde. Cupcakes für die schönsten Feste des Jahres ist der Titel und das Buch ist auch entsprechend gegliedert nach saisonalen Festen wie Ostern, Halloween oder Weihnachten und sonstigen Ereignissen wie Geburtstagen oder Taufen. Besonders schön finde ich die Kategorie "Christopher Street Day", in der sich lauter farbenfrohe, spritzige Rezepte befinden. Und mir gefällt außerdem gut, dass sich die jahreszeitlichen Rezepte auch an den dann verfügbaren Zutaten orientieren.
Nach dem Backen wird ein kleines Loch in den Cupcake gehöhlt, in das ein TL Kiwimarmelade eingefüllt wird. Ich habe den Deckel anschließend wieder aufgesetzt und dann die Creme aufgespritzt. Jetzt noch Kiwischeiben zur Dekoration auf den Cupcake geben und fertig ist die kleine Kalorienbombe für den Nachmittagskaffee.
Alles Liebe
Schokolia