Kitesurfen und Sicherheit

Von Kiterzone

Beim Kitesurfen und bei allen anderen Wassersportarten, wie Surfen, Windsurfen, Wasserskifahren, Wakeboarden und anderen, ist das Thema Sicherheit besonders wichtig. Aber warum ist das so? Ganz einfach – Wassersport ist gefährlicher, risikoreicher als andere Sportarten, wie Joggen, Basketball oder Radfahren, die an Land ausgeübt werden. Beispielsweise kann ein harmloser Krampf, der den Sportler an Land höchstens zum Anhalten oder zum kurzen Pausieren zwingen würde, auf oder im Wasser schnell zum Verhängnis werden. Beim Kiten könnte man sich beispielsweise auch in den Seilen, die das Board mit dem Kite verbinden, verheddern oder bei einem Sprung aus großer Höhe auf die Wasseroberfläche schlagen und bewusstlos werden. Um nur zwei denkbare Szenarien zu skizzieren. Generell gilt: wer beim Ausüben eines Wassersports das Bewusstsein verliert, der braucht entweder schnelle Hilfe oder sollte eine geeignete Rettungsweste tragen. Daher gehören Rettungswesten in der Regel auch zum Pflicht-Equipment beim Kiten und auch bei anderen Wassersportarten. Zusätzlich sollten Kiter auch immer darauf achten, möglichst nicht alleine oder in sehr großem Abstand zu anderen, eventuell befreundeten Kitern zu bewegen. Andernfalls könnte die Hilfe im Ernstfall zu spät kommen oder erst garnicht auf ein Unglück aufmerksam werden.

Zwar ist das Thema Sicherheit und Sicherung gerade beim Kiten ein besonders wichtiges und das Risiko ist sicher höher als bei anderen Sportarten, aber man sollte es auch nicht übertreiben. Denn im Vergleich zu anderen Extremsportarten, wie z.B. Fallschirmspringen oder Klettern, ist Kiten immer noch recht risikoarm. Wer eine Rettungsweste trägt und allgemeine Sicherheitshinweise befolgt, sollte in den meisten Fällen auf der sicheren Seite sein.