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Obwohl das Kitesurfen schon in den 80er Jahren seinen Anfang fand, wurde es erst so richtig ab 1996 auf Hawaii populär. Dann nahm die Fangemeinde Kitesurfen allerdings rasant Fahrt auf. Heute so schätzt man, betreiben schon rund 500.000 Fans das Kitesurfen regelmäßig.
Was ist Kitesurfen?
Kitesurfen hat nichts mit dem Schokoriegel “Kitkat” zu tun. Es handelt sich hierbei um einen jungen Trendsport aus der Familie des Powerkiting. Seit Hawaii wird Deutschland auch immer mehr zum Mekka von Kitesurfen. Windsurfen war gestern, mit dem Lenkdrachen über das Wasser schweben ist einfach Fun, leichter zu erlernen als Windsurfen und die Ausrüstung ist auch noch preiswerter. Einer der bekanntesten Kitesurfer aus dem Surfbereich ist Robby Naish. Ein Name der in der Szene schon fast so
legendär ist, wie der Eifelturm.
Woher kommt Kitesurfen?
Wie fast alles, natürlich aus Amerika. Dort begann Cory Roeseler vor rund 25 Jahren ein so genanntes Kiteski-System zu entwickeln. Darunter versteht man einen starren gerahmten Lenkdrachen auf der Basis von Wasserski- Brettern. Zur gleichen Zeit entwickelten zwei Brüder in Frankreich ein Flysurf-System, welches heute WIPIKA-Drachen genannt wird. Es ist ein Tubkite in runder Form welches sich aufbläst und dem Schirm durch seine Form Stabilität verschafft. 10 Jahre später entdeckten
findige Wassersportler das Ram-Air-Kite. Mit diesem System haben sich Firmen wie Advance und Flysurfer einen guten Namen in der Branche verschafft. Seit 1998 ist Kitesurfen auch in Deutschland populär.
Wie funktioniert Kitesurfen?
Ein Kite ist ein Lenkdrachen und ein Kiteboard ist im Prinzip ein übergroßer Wasserski aber wesentlich kleiner als ein Surfbrett. Das Kiteboard hat lediglich die Aufgabe, dass der Surfer bei einer Wasserberührung nicht eintaucht und mit dem Brett darüber gleitet. Zuständig dafür ist der Lenkdrachen oder auch Kite genannt. Der Sportler steht auf dem Board und wird durch den
aufgeblähten Lenkdrachen, ähnlich wie ein Fallschirm, über das Wasser gezogen und zum Teil auch durch die Luft. Kein anderer Sport ermöglicht so viel Akrobatik in Form von Luftsprüngen und Tricks, wie Kitesurfen. In punkto Sicherheit hat sich bei den Herstellern in den Letzten Jahren viel verändert, daher wird von einem Kauf mit dem Erscheinungsdatum vor 2006 aus Sicherheitsgründen abgeraten.
Wo kann man in Deutschland Kitesurfen?
Ein super Revier ist St. Peter Ording an der Nordsee. Dort an der Nordsee gehört Kitesurfen zum festen Bestandteil des Ortes, wie die Nordsee- Krabben. In St. Peter Ording an der Nordsee gehört eine 400m breite Surfschneise seit 2006 zum festen Bestandteil der Kitesurfer.
Gibt es noch andere Paradise an der Nordsee für Kitesurfer?
Wer nicht gerade aus dem Norden kommt, findet in Emden an der Nordsee ein gutes Revier.
Auch Cuxhaven an der Nordsee bereitet den Kitesurfern viel Spaß. Ein Highlight ist natürlich
auch die Insel Sylt in der Nordsee. Die Nordsee bietet für Kitesurfer ein optimales Klima.