Es ist ein trauriger Anblick für passionierte Gärtner: wenn der Kirschlorbeer nach dem Winter eine Unzahl brauner Blätter trägt. Diese Tipps verraten, welche Wiederbelebungsmaßnahmen sinnvoll sind – und wie du im nächsten Jahr vorbeugen kannst.
Kirschlorbeer braune Blätter: Diagnose
Dass Ihr Kirschlorbeer braune Blätter hat, weist meist auf einen Trockenschaden nach einem langen, sehr kalten Winter hin. Es muss jedoch nicht bedeuten, dass deine Pflanze die Kälte nicht überlebt hat. Für eine Diagnose sollten Sie bei einigen Trieben die Rinde vorsichtig abkratzen. Analysieren Sie obere Teile der Pflanze aber auch Zweige nahe dem Boden. Zeigen sich auch hier hinter der Rinde nur braune Schichten, ist es ernst: Die Pflanze hat den Winter nicht überstanden! Sie sollte ersetzt werden. Zeigt sich aber ein grünes Inneres, heißt es: Abwarten oder Abschneiden.Kirschlorbeer braune Blätter: Blätter erneuern sich selbst
Kirschlorbeer braune Blätter vorbeugen: Auch im Winter mit Wasser versorgen
Kirschlorbeer braune Blätter: Krankheit oder falsche Schnitttechnik
Braun oder gelblich verfärbte Kirschlorbeer-Blätter können auch auf eine Pilzerkrankung hindeuten. Weist das Laub neben der Verfärbung auch Löcher auf, deutet das auf die Schrotschusskrankheit hin – einen Pilz, der von Blatt zu Blatt weitergegeben wird. Entferne in diesem Fall die betroffenen Blätter, auch jene, die am Boden liegen. Die Sporen können sich bald nicht mehr ausbreiten, die Pflanze wird wieder schön.Außerdem kann die Färbung entstehen, wenn du die Pflanze mit einer elektrischen Heckenschere kürzst und dabei Blätter erwischst: Das Resultat sind bei Kirschlorbeer braune Blätter, die Pflanze quittiert die Verletzung mit verfärbten Rändern am Laub.
Text: Lisa Arnold, Fotos: Pixelio, Fotolia