Die Webseite kino.to ist im Netz nicht mehr erreichbar. "Die Domain zur von Ihnen ausgewählten Webseite wurde wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung zur gewerbsmäßigen Begehung von Urheberrechtsverletzungen geschlossen", heißt es dort. Die Domain wurde der Polizei beschlagnahmt.
"Internetnutzer, die widerrechtlich Raubkopien von Filmwerken hergestellt oder vertrieben haben, müssen mit einer strafrechtlichen Verfolgung rechnen", ist auf kino.to weiter zu lesen.
Auch Server, die illegale Inhalte des Raubkopier-Portals vorrätig hielten, wurden vom Netz gekappt. Laut GVU würden Indizien "auf eine enge Verflechtung" der Streaming-Hoster mit kino.to verweisen. Einnahmen habe das Raubkopier-Portal angeblich über Werbebanner auf kino.to, den Startseiten der beteiligten Hosting-Seiten und Premium-Zugänge für "Intensiv-Nutzer" eingespielt.
Auf kino.to konnten Internetnutzer urheberrechtlich geschützte Kinofilme abrufen und diese auf ihre Rechner streamen. Das aktuelle Verfahren wurde aufgrund eines Strafantrags der GVU Ende April dieses Jahres eingeleitet.