Kurzinhalt:
Mardin, 1915: Eines Nachts treibt die türkische Gendarmerie alle armenischen Männer zusammen. Auch der junge Schmied Nazaret Manoogian (Tahar Rahim) wird von seiner Familie getrennt. Nachdem es ihm gelingt, den Horror des Völkermordes zu überleben, erreicht ihn Jahre später die Nachricht, dass auch seine Zwillingstöchter am Leben sind. Besessen von dem Gedanken, sie wiederzufinden, folgt er ihren Spuren. Sie führen ihn von den Wüsten Mesopotamiens über Havanna bis in die kargen, einsamen Prärien North Dakotas. Auf seiner Odyssee begegnet er den unterschiedlichsten Menschen: engelsgleichen und gütigen Charakteren, aber auch dem Teufel in Menschengestalt.
Faith Akins THE CUT stellt das Ende seiner „Liebe, Tod und Teufel“-Triologie dar, die mit GEGEN DIE WAND (2005) begann und 2007 mit AUF DER ANDEREN SEITE fortgesetzt wurde. Nach den Leitmotiven „Liebe“ und „Tod“ erhält nun der „Teufel“ seine Plattform. In Gestalt zutiefst-menschlicher Ungerechtigkeit und Gewalt zeigt sie der Teufel in THE CUT von eine sehr prekären Seite. Es geht um Krieg, Vertreibung, Bruch der Menschenrechte, aber auch um Hoffnung und Liebe. Damit spinnt Akin gewollt oder ungewollt einen zeitgenössischen Bezug zu den aktuellen Konflikten im Nahen Osten.
Faith Akin sagt selbst über seinen Film: „THE CUT ist ein sehr persönlicher Film geworden, der sich inhaltlich mit meinem Gewissen und formal mit meiner Liebe zum Kino auseinandersetzt“
Die Weltpremiere von THE CUT fand bereits auf den Filmfestivals von Venedig (27.08. – 06.09.14) statt. Ab morgen (16.10.2014) ist Akin’s THE CUT auch in den deutschen Kinos zu sehen.
Der Filmaffe sagt: Ein Film so wichtig wie seine Thematik selbst!
Quelle: Pressematerial Panorama Filmverleih 2014