Kinderwagen für zwei: Buggypod Smorph 2

Als "wir" mit dem Wutz schwanger waren, stellte sich uns irgendwann die Frage, wie wir das mit dem Kinderwagen machen wollen.Für mich war klar: ich werde tragen!Für den Mann war klar: ich nicht!
Bjarne war zur Wutzgeburt genau 15 Monate und einen Tag alt, hatte gerade das Laufen für sich entdeckt, war aber noch mehr als unsicher. Ihn schon weite Strecken laufen zu lassen, während Jannes im Kinderwagen liegt war also unmöglich. Jannes im Tuch und Bjarne im Buggy war also eine sehr gute Kombi.
Der Mann findet das Tragen aber eher so "Geht so" und schiebt lieber einen Kinderwagen vor sich her. Jetzt also die Frage der Fragen:
  • Geschwisterwagen? 
  • So ein Brett zum Draufstellen? 
  • So ein Sitz zum an den Wagen hängen? 
  • Was ganz anderes? 


Buggypod Smorph 2

Unterwegs im Buggypod
"Guck mal Baby, da, Pferde!!" ♥


Wir haben rumgeforscht und uns schliesslich für einen Buggypod entschieden.Eine Art Beiwagen für den Großen, ganz schnell weggeklappt, wenn man im Supermarkt sonst nicht durch die Gänge kommt. Ratzfatz abgetüddelt, wenn man den Wagen in den Kofferraum werfen möchte, oder die Ori mit dem Tragetuch dabei ist. 
Nachdem wir auf der Herstellerliste geguckt haben, haben wir auch noch solche Erweiterungen dazu bestellt.Blöd nur: im Karton war nur eine, wir hätten aber ja 2 gebraucht. Wieder blöd: die Dinger sind vergleichbar mit Rohrschellen. Wenn man an der Schraube schraubt, ziehen sie sich enger. Theoretisch. Wenn die Riffelung aber nicht ganz rum geht, dann ist am Ende eben Schluss und die ganze Schelle ist zu weit, obwohl das ja passen sollte. Theoretisch eben. 
Und noch mal blöd: wir hatten einen Teutonia Mistral S, da sind die Stangen an der Seite versetzt. Wenn man sich den Buggypod aber mal genau anguckt, dann muss diese Stange, an der der Sitz befestigt wird, genau geradeaus angebracht werden und eben nicht so schräg, wie es bei versetzten Stangen der Fall wäre… 
Also auf in den Babyladen, einen Liegebuggy kaufen. Hurra, noch mal Geld ausgeben...! Wir haben eine Weile gesucht und uns schließlich für einen Buggy von Chicco entschieden (unserer war aber zum Glück im Angebot und etwas günstiger).Und wieder war was blöd: die Rohrschellenadapterdinger waren immer noch zu weit und passten nicht 100%ig an den Buggy. Der Mann halt also etwas gebastelt und die Stangen quasi verstärkt. Klappt!
Und, wie fährt sich das Ding?Gut!Bordsteine und Busse, die nicht nah genug an die Haltestelle ranfahren, sind etwas blöd, da muss man vielleicht mal am Beiwagen zugreifen und das große Kind vorwarnen, dass es gleich ein bisschen ruckeln könnte, beim Bus eventuell auch mal kurz aussteigen lassen.Feldwege muss man auch nicht unbedingt damit lang fahren, aber geteerte oder gepflasterte Wege gehen super, genauso wie die Wege im Park. Man ist nicht so breit, wie mit einem Geschwisterwagen, passt also durch die meisten Türen oder auch Supermarktkassen.Wenn es wirklich zu schmal zum Durchfahren ist, kann man den Buggypod ganz leicht hochklappen.

Buggypod unterwegs

Buggypod im Einsatz

Inzwischen gibt es auch schon den Nachfolger, Buggypod Io.Sieht auch sehr gut aus und wird denke ich ähnlich gut funktionieren. Man kann ihn sogar einzeln schieben, also ohne, dass er an einem Kinderwagen oder Buggy angebaut ist. Für mal eben kurz zwischendurch sicher praktisch!
Letztens hat sogar eine Mama extra angehalten, um zu fragen, was wir denn da haben und ob das gut sei ^^ Also Aufmerksamkeit erregt man auf jeden Fall damit ;-)
Hier wurde übrigens nix gesponsert, alles selbst geshoppt. Lediglich die Links zu Amazon sind Affiliate-Links.

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