Kindersicherer Haushalt | Erziehung

Erstellt am 3. März 2020 von Coloringcuties

In einem Haushalt lauern viele potenzielle Gefahren und selbst ein erwachsener Mensch kann sich diverse Verletzungen zuziehen, wenn er so manch ein Gerät im Haus auf die falsche Art und Weise bedient. Doch die Gefahr ist vor allem für kleine Kinder groß, die sich nicht bewusst sind, dass die Gefährdung in ihrem Heim allgegenwärtig ist.

Einen Haushalt kindersicher gestalten

Befinden sich kleine Kinder im Haushalt, so gilt es, nach Möglichkeit eine ausreichende Vorsorge zu treffen, welche dabei hilft, die Gefahren zu verbannen, sodass der unschuldige Nachwuchs nichts zu befürchten hat.

Aber wie ist es möglich, einen Haushalt kindersicher zu gestalten und welche Gerätschaften können dabei behilflich sein? In diesem Text sind verschiedene Ratschläge enthalten, welche Denkanstöße geben können, wodurch die Sicherung des Zuhauses in Angriff genommen werden kann.

Die Lokalisierung der Gefahren

Bevor es möglich ist, Gefahrenquellen für Kinder zu entschärfen, müssen sie zunächst gefunden werden. Dies kann in manchen Haushalten ein schwieriges Unterfangen darstellen, denn nicht jeder Erwachsene ist sich darüber im Klaren, welche Dinge für Kinder eine Bedrohung verkörpern können. Damit die Suche nach möglichen Gefahrenquellen auch von einem Erfolg gekrönt ist, ist es sinnvoll, das Verhalten des Kindes zu beobachten, wenn es sich frei in der Wohnung bewegt.

Auf diese Weise kann genau nachvollzogen werden, woran sich das Kind verletzten könnte. Generell gibt es jedoch einige Dinge in einem Haushalt, die immer kindersicher gestaltet werden sollten, wenn sich ein junges Kind im Haus befindet.

Finger weg von der Steckdose!

Wenn der Nachwuchs keinen elektrischen Schock bekommen soll, empfiehlt es sich, die Steckdosen im sämtlichen Haus mit einer Kindersicherung zu versehen. Diese Sicherung gewährleistet, dass das Kind nicht in die Löcher der Steckdose fassen kann, denn offenbar strahlen diese eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf Kinder aus, sodass hier besondere Vorsicht gewaltet lassen werden muss. Die Kindersicherung für eine Steckdose ist bereits für wenig Geld zu erwerben, doch sie kann den Nachwuchs vor einer elektrisierenden Erfahrung schützen.

Wichtig bei der Ausstattung der Steckdosen ist, dass auch wirklich alle Anschlüsse aufgerüstet werden. Auf diese Art müssen sich die Eltern keine Gedanken mehr machen, das Kind könnte eventuell während einer unachtsamen Minute in Versuchung geraten und eine Steckdose finden, die nicht gesichert ist. Die Steckdosen können eine Gefahr darstellen, an welche die meisten Elternteile denken und als Erstes sichern, wenn der junge Nachwuchs sein Umfeld entdecken möchte.

Da sich Steckdosen im gesamten Haus befinden, handelt es sich hierbei um eine Quelle für Gefahren, die nicht zu übersehen ist und auf jeden Fall in Angriff genommen werden sollte, um den Schutz des Kindes sicherzustellen.

Vorsicht in der Küche

Die Küche eines Hauses ist ein Raum, in welchem viele bedrängnisvolle Situationen für den Nachwuchs entstehen können. Darum ist es ratsam, die Küche auf das Genauste zu untersuchen, um auf diese Weise gefährliche Quellen ausfindig zu machen. Im Prinzip können die technischen Geräte in der Küche bei einer falschen Bedingung immer riskant für Kinder sein. Darum sollten diese Geräte außer Reichweite von kleinen Kindern aufbewahrt werden.

Viele Eltern denken oftmals nicht daran, die Schubladen zu sichern, doch dieses Vorhaben ist durchaus sinnvoll, denn der Nachwuchs wird häufig von der Neugierde ergriffen und möchte natürlich erforschen, welchen Inhalt Schubladen vorweisen. So können Besteckschubladen zu einer echten Gefahrenquelle werden, an welcher sich ein Kind böse verletzten kann.

Aus diesem Grund sollten Schubladen mit einem Inhalt, welcher dem Kind Schaden zufügen könnte, auf jeden Fall gesichert werden. Hierfür gibt es spezielle Sicherheitsriegel, die oftmals lediglich mit doppelseitigem Klebeband angebracht werden. So wird aufwendiges Schrauben oder Bohren überflüssig, und wenn das Kind etwas reifer ist, kann der Riegel ohne Rückstände entfernt werden.

Putzmittel wirken aufgrund ihrer Farben verlockend

Was glänzt denn da in solch einer grünen Farbe? Zugegeben - Putzmittel können dank ihrer schönen Farben optisch einen reizvollen Anblick bieten, doch der Verzehr dieser Mittel kann schlimme gesundheitliche Folgen mit sich bringen. Dies gilt vor allem für kleine Kinder. Darum sollten sämtliche Putzmittel vor Kinderhänden geschützt aufbewahrt werden.

Bei Vorhandensein einer Putzkammer können die Mittel dort versperrt werden. Ansonsten ist es auch hier sinnvoll, die Mittel in einer Schublade zu verstauen, welche mit einer Kindersicherung versehen ist. Dadurch kann der Nachwuchs nicht an die Mittel gelangen und unwissentlich einen Schluck der bunten Farbenpracht zu sich nehmen.

Bereits Kinder in jungen Jahren möchten hoch hinaus

Doch dieses Streben sollte vor allem bei noch unerfahrenem Nachwuchs etwas eingeschränkt werden. Befindet sich im Zuhause eine Treppe, so muss hier auf jeden Fall eine Sicherung angebracht werden, sodass es dem Kind bei seinen Krabbel- oder Lautouren nicht möglich ist, die Treppe hinunterzufallen. Würde dies geschehen, wären die Konsequenzen erschreckend. Auch hier gilt, dass sich die Vorsorge als äußerst lohnenswert herausstellen könnte.

Es ist sinnvoll, den Weg des Kindes durch ein Treppengitter zu versperren. Dieses ist hoch genug, sodass es dem Kind kaum möglich ist, darüber hinwegzuklettern und stabil genug, um auch kräftige Jünglinge aufzuhalten. Eigenartigerweise stellen auch Höhen eine Faszination für Sprösslinge dar und es ist nicht selten, dass der Nachwuchs den Versuch startet, an einem Stuhl oder Schrank hinaufzuklettern. Eine eigentliche Sicherung in diesem Falle ist mit wenigen Handgriffen schnell getan.

So können die Stühle zum Beispiel nah an den Tisch geschoben werden, sodass keine Fläche für das Kind vorhanden ist, an welcher der Nachwuchs seine Kletterkünste erproben könnte. Ähnlich verhält sich dies mit Schränken. Auch hier ist es sinnvoll darauf zu achten, keine Klettermöglichkeiten zu schaffen.

Nur für einen kurzen Augenblick alleine lassen

Wenn sich nur ein Elternteil im Haus befindet, so ist es manchmal nötig, das Kind für einen Moment unbeobachtet zu lassen. Diese Situation kann beispielsweise dadurch entstehen, dass ein Elternteil kurz die Toilette aufsuchen muss. Für solche Situationen gibt es einen Ausweg. Mit einem Laufstallgitter für Kleinkinder besteht die Gelegenheit, das Kind alleine zu lassen, ohne dass Sorgen bei den Eltern aufkommen müssen, der Nachwuchs könnte einer Gefahr des Haushaltes ausgesetzt sein.

Schließlich sorgt ein Laufgitter dafür, dass sich das Kind lediglich in einem vorgegebenen Bereich fortbewegen kann. Damit dem Kind in dieser Zeit nicht langweilig wird, sollte das Laufgitter mit einigen Spielzeugen ausgestattet werden.

Fürsorge in der Nacht

Auch in der Nacht benötigen kleine Kinder die Fürsorge ihrer Eltern. Damit dem Kind selbst in der Nacht der Schutz von den Eltern gegeben ist, können Babyphone dabei behilflich sein, ein Ohr auf den Nachwuchs zu haben.

Fühlt sich das Kind zum Beispiel unwohl und äußerst diesen Umstand durch Geräusche, so können die Eltern diese Gesten über einen zweiten Apparat mitverfolgen und schnell eingreifen. So ist das Kind auch in der Nacht gut aufgehoben.

Diese Scheibe ist eine heiße Angelegenheit

Verfügt der Haushalt über einen Kamin oder einen Kaminofen, so stellen diese Objekte eine große Gefahr für Kinder dar, denn diese können sich bei Unachtsamkeit der Eltern schwere Verbrennungen zuziehen. Doch soweit muss es erst gar nicht kommen. Damit die Kinder nicht an die heiße Scheibe oder in die Nähe der Flammen gelangen können, gibt es sogenannte Kaminschutzgitter.

Diese werden vor dem Heizgerät aufgestellt und am besten in der Wand verschraubt, sodass eine notwendige Stabilität des Gitters gewährleistet ist. Diese Gitter nehmen zwar ein wenig Platz in Anspruch, doch dafür wurde eine große Gefahrenquelle im Haushalt entschärft und Eltern müssen sich keine Sorgen machen, dass das Kind aus Versehen an die heiße Scheibe des Ofens oder in das Feuer fassen könnte.

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