Die sitzende Tätigkeit ist in unserer modernen Zivilisation eine Aktivität, die man nicht früh genug beginnen kann. Schon vor der Einschulung stehen im Kinderzimmer oft Schreibtische, die Spiel- und Malsachen tragen. Da dürfen natürlich auch Drehstühle nicht fehlen, um das Zeitalter des Sitzens für die Kleinen einzuläuten.
Ergonomie für Kinder
Zwei Bürostühle Foto von Flickr: GillyBerlin
Ergonomie ist nicht nur eine Sache für Büroangestellte, sie betrifft alle Menschen aller Altersstufen in allen Lebenslagen – darunter eben auch Kinder zu Hause am Schreibtisch. Gerade bei Heranwachsenden kommt noch hinzu, dass falsche Sitzhaltungen in Fehlbildungen der Wirbelsäule resultieren können, weswegen der Erwerb eines guten Drehstuhls für das eigene Kind mit Sicherheit eine lohnende Investition ist.
Genauso wie bei den Schreibtischen sollten die Drehstühle „mitwachsen“ können, das heißt also, sie sollten höhenverstellbar sein. Eine Sitzhöhenspanne von 34 bis 47 Zentimetern dürfte ausreichen, um sowohl für ein fünfjähriges Kind als auch für einen sechszehnjährigen Teenager optimale Höhen zu bieten. Das gewährt, dass die Kinder immer ihre Beine in einem rechten Winkel zueinander abstellen können.
Der Spaß darf nicht fehlen
Drehstühle haben weiterhin sicher den Vorteil, den Kindern mit ihrem Drehmechanismus eine Menge Spaß zu bieten. Dazu gehören natürlich auch Rollen an Füßen. Am wichtigsten sind aber weiterhin die ergonomischen Bedingungen, als da wären: eine der gekrümmten Wirbelsäule angepasste Rückenlehne, gepolsterte und federnde Sitzflächen, ein Federungsmechanismus und individuelle Verstellbarkeit.
Ansonsten unterscheiden sich Drehstühle für Kinder von denen für Erwachsene nur noch dadurch, dass es sie in oft sehr bunten Farben und Motiven gibt. Wahrscheinlich manchmal so schön farbenfroh, dass sich so manch ein klein geratener Erwachsener klammheimlich einen Kinderdrehstuhl fürs eigene Büro gekauft hat.