Jahr für Jahr kommt unweigerlich der Tag, an dem der Nachwuchs Geburtstag hat. Natürlich freut man sich als Elternteil darauf, wäre doch da bloß nicht die Kindergeburtstags-Feier. Kindergeburtstage sind für viele Eltern (mich eingeschlossen) mit viel Stress verbunden.
Nächste Woche hat auch meine Tochter wieder Geburtstag. Es ist dieses Jahr schon der 11. und somit habe ich schon ein paar Jahre Übung hinter mir. Seit dem Kindergarten feiern wir jedes Jahr den Geburtstag meiner Tochter mit Ihren Freunden und das bedarf einer guten Planung. Organisation ist alles – so wird der meiste Stress schon im Vorraus vermieden.
Etwa drei Wochen vorher sollte man sich schonmal überlegen, wie der Kindergeburtstag ablaufen soll.
- Wird zu Hause gefeiert und Spiele gespielt? – dann brauchen wir die passenden Utensilien und Preise.
- Soll etwas gebastelt werden? – auch hierfür muss sicherlich noch etwas besorgt werden.
Tipp: etwas Selbstgebasteltes eignet sich prima als Abschiedsgeschenk anstatt der obligatorischen Süßigkeiten-Tüte :-) - Soll auswärts gefeiert werden? – rechtzeitig buchen!
- Sind Spiele für draussen geplant? – dann als Plan B auch unbedingt Spiele für Drinnen überlegen (Schlechtwetterplan)
Steht das grobe Gerüst für den Kindergeburtstag, dann sollten etwa 14 Tage vorher, die Einladungen verteilt werden. Bei Mottoparties z.B. ist es schön, wenn die Einladungen und die Deko zum Motto passen. Tipp: Deko für Mottoparties bestelle ich gerne unter www.firlefantastisch.de – hier ist für jedes Motto etwas dabei.
Natürlich muss vorher die Gästezahl geklärt werden – hier gilt: weniger ist mehr. Trotzdem sollte das Geburtstagskind selbst entscheiden dürften wen es einlädt und wen nicht. Auf “Pflichteinladungen” nach dem Motto “Du warst doch auch bei Leonie eingeladen” sollte man allerdings verzichten. Aus Erwachsenensicht ist das zwar sehr höflich, aber wenn das Geburtstagskind das andere Kind eigentlich gar nicht einladen möchte, dann darf es das auch lassen. Punkt.
Damit es in Punkto Geschenke keine Enttäuschungen gibt, ist es ratsam in einem Spielzeugladen einen Geschenkekorb zusammen zu stellen und das auch auf der Einladung zu vermerken.
So bekommt das Geburtstagskind die Geschenke, die es sich wünscht und vorher selbst ausgesucht hat und die Eltern der eingeladenen Kinder müssen sich auch nicht den Kopf zerbrechen. Viele Läden bieten diesen Service an und der wird von uns immer gerne in Anspruch genommen.
Ist alles geplant und besorgt, geht es einen Tag vor der Party an’s Schmücken und Dekorieren. Tipp: Vorher gründlich im Raum umschauen, ob irgendetwas weggeräumt werden sollte (z.B. teure Vasen, Sammelgeschirr oder Ähnliches Zerbrechliches, das man gerne noch länger behalten möchte ;-))
Der Geburtstagskuchen kann gebacken werden und dann auch kann auch schon der Party entgegengefiebert werden. Als Alternative zum Gurtstagskuchen wünscht sich meine Tochter dieses Jahr übrigens Cake-Pops – die kleinen Kuchen am Stiel sind der absolute Back-Trend und bei Kindern extrem beliebt!
Mit ein wenig Planung und Organisation ist so ein Kindergeburtstag eigentlich gar nicht so stressig, wie man vorher befürchtet hat. Was wir als Eltern allerdings nie aus den Augen lassen sollten, sind die Wünsche der Kinder. Es bringt nichts die tollste Prinzessinnen-Party zu planen, wenn das Kind eigentlich gerne Kegeln gehen möchte ;-)
Wir werden dieses Jahr mit den Geburtstagsgästen ins Schwimmbad fahren – natürlich hat sich das das Geburtstagskind so gewünscht. Anschließend wird eine kleine Horde Mädchen bei uns übernachten. Das ist wieder eine neue Herausforderung für uns, aber auch hier gibt es für den Abend schon Pläne; DVD oder Nachtwanderung – mal sehen worauf die Mädels mehr Lust haben ;-)