Kinderficker-Schützer Kardinal Roger Mahony wählt den nächsten Papst mit!

Ihm wird vorgeworfen 129 Fälle von Kindesmissbrauch vertuscht zu haben als er für die Diözese Los Angeles zuständig war. Er musste an die 508 Opfer der Päderasten in Soutane 660 Millionen Dollar Strafe bezahlen. Mahonys Rolle bei der Vertuschung wird in 14.000 Seiten kürzlich per Gerichtsbeschluss veröffentlichter Dokumente belegt. Am kommenden Sonnabend soll er genau zu diesen Vorwürfen in den USA vor einem Tribunal Stellung nehmen.

Danach setzt er sich ins Flugzeug, jettet nach Rom und… Halleluja, wählt im Konklave als einer der 117 Kardinäle den neuen, den nächsten Papst, der rein theoretisch natürlich, sogar er selbst werden könnte!

Erst im Januar wurde er „von seinen Oberen“ (wieviele hat so ein Kardinal eigentlich noch über sich?) bestraft wegen seiner Vertuschungen. Er wurde aller seiner kirchlichen und administrativen Ämter und Verpflichtungen enthoben und hat Redeverbot in der Öffentlichkeit. Er darf keine Firmung vornehmen und keine Priester weihen.

Aber er ist noch immer Kardinal und mit seinen 77 Jahren noch unter dem Alterslimit für Teilnehmer an der Papstwahl von 80 Jahren. Er könne es gar nicht erwarten sich von Bendikt dem XVI in Rom zu verabschieden, schrieb er in seinem Blog, „und am Konklave, das seinen Nachfolger wählt teilzunehmen!“

Seine Absicht hat schwere Proteste hervorgerufen. Catholics United, eine Gruppe progressiver US-Katholiken, hat eine Unterschriftskampagne gestartet gegen Mahonys Teilnahme am Konklave, weil sie ihn für unwürdig erachten.

Selbst einer seiner Kardinals-Kollegen, der 78-jährige Italiener und Jurist Velasio de Paolis erklärte öffentlich, „dass man ihn davon überzeugen müsse, zu Hause zu bleiben!“

Die NEW YORK TIMES schrieb im Januar, „dass niemand in der katholischen Hierarchie so lange und so energisch an der Vertuschung dieser Missbrauchsfälle arbeitete, wie Mahony!“

Die WASHINGTON POST urteilte, „er hat Glück, dass er nicht im Gefängnis sitzt!“

Mahony hat sogar die Chuzpe (wenn man bei einem Kardinal davon sprechen kann?), dass er diesen Protest und Widerstand gegen ihn als Gottes Wille und Prüfung von besonderer Schwere für ihn beschreibt…

http://www.prensaescrita.com/adiario.php?codigo=S&pagina=http://www.elmundo.es



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