Obwohl ich mir der Nutzung von sozialen Medien bewusst bin, brachten mich in den letzten Tagen und Woche eine Anzahl von Artikeln und und Post zum Nachdenken. Auch wenn ich jetzt schon sagen kann, dass ich die bereits geposteten Bilder von meinem Sohn nicht bereue, überlege ich mir für die Zukunft, wie es mit seinen Bildern weitergeht.
Hier schon mal die Artikel, die ich in den letzten Tagen gelesen habe:
- Sechs Dinge, die Eltern nicht in sozialen Netzwerken tun sollten (Quelle: Mimikama)
- Facebook Post der Polizei Hagen
- Verwendung von Kinderbildern für Rollenspiele (Quelle: Zeit Online)
- Kinderfotos auf Facebook können böse Folgen haben (Quelle: Welt, Jahr 2012)
Ganz schockiert hat mich der Artikel über die Vewendung von Bildern bei Rollenspielen. Die anderen Beiträge sind zwar auch wichtig, aber letztendlich “alte Message in neuem Kleid”. Doch die Vorstellung, dass andere Menschen “meinen Sohn” für ihre Rollenspiele missbrauchen, widert mich an.
Was mich und die Nutzung von sozialen Netzwerken betrifft, so kann man hier sagen, dass das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, denn von meinem Sohn gibt es auf Instagram Bilder. Auch auf Facebook haben wir vereinzelt geteilt, jedoch nur für “Freunde” ersichtlich.
In den ersten Monaten habe ich sein Gesicht noch verdeckt, teilweise von hinten fotografiert. Aber irgendwann wollte ich das nicht mehr und habe normale Fotos gemacht. Sicher war mir immer wichtig, dass es keine peinlichen Fotos sind oder das er gar nackt ist, aber er ist nun mal auf den Fotos gut ersichtlich.
Ich habe in den letzten Tagen viel darüber nachgedacht, wie ich zukünftig soziale Netzwerke weiter nutzen kann, ohne das mein Sohn visuell in den Fokus rückt. Ich denke, es ist sinnvoll zukünftig auf “Frontalaufnahmen” zu verzichten. Mein Instagram Account ist auch dann noch authentisch, wenn man nur seinen Rücken oder seinen Arm sieht.
Was wir jetzt mit den veröffentlichten Bildern machen werden, müssen wir uns noch überlegen. Rückgängig können wir es nicht mehr machen, aber für die Zukunft einfach besser aufpassen.
In diesem Sinne: Einen guten Start in den Tag
Eure Mareike