Kinderbetreuuung /Teil3/persönliche Erfahrungen

Anna unser erstes Kind , war ein Jahr alt, als ich wieder zurückkehrte ins Berufsleben. Wir fanden eine liebevolle Tagesmutter, die mit den Kindern Brötchen buk, bastelte, tägliche Spaziergänge machte, die Jahresfeste feierte, sang. Kurz und gut in der kleinen Gruppe fühlte sich Anna pudelwohl. Sie war und ist ein offenes, selbstbewusstes Kind.

Mit Julius war es anders. Er ist ein introvertierter, ruhiger Geselle (ändert sich gerade), der das gruppige gar nicht mag. Julius war 3 Monate alt, als er zur Tagesmutter kam,ür 3 mal wöchentlich 3 Stunden. Das ging im ersten Jahr ganz gut, dann begann Julius zu weinen.Wir haben nie herausgefunden was es war, vermuten aber einfach, das Julius in seinem So sein , überfordert war. Wir haben ihn dann zu Hause zusammen mit Karla betreut, die nun auch unser Leben bereicherte.

Wir fanden für Anna einen Waldorfkindergarten und es ging ihr blendend. Als Julius mit 3 Jahren in diesen Kindergarten kam, wurde es wieder nach einiger Zeit problematisch. Ich möchte auf die genaue Problematik hier nicht eingehen, aber es war doch so gravierend, das wir beide Kinder  den Kindergarten wechseln ließen.

Der nächste Kindergarten war im Ganzen freilassender. Julius blühte auf,  für Anna war es schwierig. Karla die dritte im Bunde freute sich mit ihren 3 Jahren endlich auf den Kindergarten.

Die ganze Thematik tauchte noch einmal auf, als wir vergangenes Jahr,zur Mutter Kind Kur in die neuen Bundesländer fuhren. Ich vermutete einen rigideren Erziehungsstil  und längere Betreuungszeiten. Für mich war es sehr spannend zu erleben, wie die Kinder sich dort unter neuen Bedingungen entwickelten. Tatsächlich musste ich auf Grund des Therapieplanes die Kinder oft bis 16.30 in der Kita lassen. besonders Julius machte mir Sorgen (vorher). aber Julius blühte auf. In einem neuen Umfeld konnte er plötzlich seine Stärken noch einmal anders zeigen.Er erlebte viel Anerkennung für seine künstlerische Ader. Julius schnitzt, hämmert und werkelt und die Woche beim Bildhauer , die jenes Kurheim anbot, war wie Weihnachten und Silvester zugleich. Der kleine stille Julius wurde von den großen Jungs oft bewundert. Das hatte zur Folge, dass er mir deutlich zu verstehen gab, ich solle ihn um keinen Preis früher abholen.

Wie anders ging es da Anna.Anna war vom manchmal ruppigen Ton oft sehr verunsichert und entbehrte ihrer Sicherheit zu Hause.Sie konnte weder mit schulischen Leistungen ,noch mit ihren musischen Fähigkeiten punkten. Es war eine harte Zeit für meine große Tochter.

Nur Karla die Kleinste zeigte keine Besonderheiten in jeglicher Richtung. Verwundert hatmich trotzdem, dass die Kinder die sonst immer ab 12.00 Uhr zu Hause sind, weniger Schwierigkeiten hatten, als ich vermutete.Entscheidend ist glaube ich bei allem der sichere Hafen.

Ich in meiner Rolle als Mutter, habe immer beobachtet, interveniert, kommuniziert , Anteil genommen, agiert und reagiert.Mein Mann ist in der Kindererziehung im gleichen Maße aktiv und engagiert.Hausaufgaben, Mittag kochen und Begleitung des Übens am Instrument sind sein Metier.



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