Kinder sollen spielen, nicht schießen!

Es gehört zu den bedrückendsten Realitäten, dass über 250.000 Kinder als Soldaten im Einsatz sind. Zwangsrekrutiert werden sie ihrer Kindheit beraubt und zu Mördern gemacht. Sie kämpfen im tödlichen Einsatz, erfüllen Sklavendienste und lebensgefährliche Botengänge oder werden Opfer sexuellen Missbrauchs.
Seit 2002 wird jährlich global am 12. Februar mit dem Red Hand Day darauf aufmerksam gemacht. Zahlreiche Organisationen versuchen Druck auf die Regierungen und verschiedene Gewaltakteure zu entwickeln. Dass es schon Klagen vor dem Internationalen Strafgerichtshof gegen jene gibt, die trotzdem unter 18jährige Kinder und Jugendliche rekrutieren, zeigt, dass das Engagement erste Erfolge hat.
Stefan Liebich war gestern bei einer Aktion der Kinderkommission des Bundestages dabei und hat auch seine rot gefärbte Hand als Zeichen des Protests gegen Rekrutierung und Einsatz von Kindersoldaten auf Papier gebracht. Mehr Informationen darüber, wie man unterstützen und mitmachen kann, gibt es unter www.aktion-rote-hand.de.