Kinder, Kinder und oder Karriere? Denn sie wissen nicht, was sie tun?

Reden wir doch hier mal Klartext: Selbst die Schauspielerin und Komikerin Cordula Stratmann ist überzeugt: "Wenn man ein Kind habe, dann sei es doch selbstverständlich, dass ich nicht in der Form unbegrenzt weiter meine Karriere verfolgen kann. Eine Seite zahlt den Preis, entweder Karriere oder Kind. Das gilt für die Väter natürlich auch."

Kinder, Kinder und oder Karriere? Denn sie wissen nicht, was sie tun?

Na klar: Babys sind ja so süß! Genau wie Hundewelpen! Aber dann? Bild pixabay


Ich verstehe das ganze "Gehampel" um dieses Thema nicht, sagte Stratmann am Sonntag in einem Interview mit dem privaten Radiosender Hit Radio FFH in Frankfurt. Ich auch nicht! Kinder, die ab dem dritten Lebensjahr ihre Eltern nur mal morgens und abends oder vielleicht einmal die Woche sehen, werden zwangsläufig verhaltensgestört.
Echte Liebe? Zuneigung? Geborgenheit? Bildung und soziales Verhalten im Elternhaus? Fehlanzeige! Alleinerziehende mit oder ohne Job? Eine Katastrophe für jedes Kind! Quängelei wo man hinschaut. Ist das normal?
Cordula Stratmann studierte an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in Köln Sozialarbeit und arbeitete danach acht Jahre lang als Familientherapeutin. Seit 1990 ist sie sie als Komikerin bekannt (u.a. «Zimmer frei», «Schillerstraße») und erfolgreich (u.a. Deutscher Fernsehpreis, Goldene Kamera, Deutscher Comedypreis). Wegen ihres Sohnes Emil (9) machte sie eine lange TV-Pause und ist erst seit Juli wieder in zwei neuen Serien zu sehen - als Tierheilpraktikerin in «Die Kuhflüsterin» (ARD) und ab Freitag in der ZDF-Serie «Ellerbeck» als Kindergartenleiterin.
Aus ihrer Zeit als Therapeutin, so Stratmann, wisse sie, was es bedeutet, wenn Eltern für ihre Kinder nicht richtig präsent sind. Und wenn manche Karriereeltern sagen 'Unsere Kinder lieben ihre Kinderfrau, es läuft toll bei uns zu Hause - dann habe ich da ein paar Fragezeichen.
Elterliche Abwesenheit sei jedenfalls nicht zu unterschätzen, betonte die Schauspielerin. Dabei rede sie nicht von Alleinerziehenden, die einen harten Kampf kämpfen müssten: «Wenn die Kinder diese Not erleben, ist das ganz anders als bei Eltern, die beide viel verdienen und beide aber postulieren. Soll ich jetzt mit meinem Doktor-Titel bei meinem Kind verblöden?
Auch Arbeitgeber sollten sich genau überlegen, wie sie mit dem Thema umgehen: In Führungspositionen alles abwesende Väter, die Mitte 50 das Jammern kriegen, weil sie nicht mitbekommen haben, wie ihre Kinder groß werden - und dann machen die noch mal neue Kinder.
Quelle kath.net 
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Also: Ist unserer heutiges Gesellschaftssysthem kinderfeindlich? Eindeutig ja! Druck von allen Seiten. Ob nun auf dem Arbeitsmarkt oder in der Schule. Im Job selbst oder zuhause. Wird hier die nächste Zombie-Generation "herangezüchtet?! Bei Hartz4 - Eltern fehlt das Geld. Sozialer Abstieg vorprogrammiert oder solide Erziehung Fehlanzeige! Soziale Kontakte?
Karriere in Braunschweig
 

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