Von Stefan Sasse
Toller Schluss, oder? Wer hätte es auch gedacht. Diese vollständige Banalität aus dem Titel war der FR-Kommentatorin Eva Roth einen eigenen Artikel wert, in dem sie ihr Hoch auf die "Rabenmütter" singt, also voll berufstätige Mütter. Kinder von Müttern, die voll berufstätig sind, rechnet sie darin vor, haben ein deutlich geringeres Risiko von Hartz-IV abhängig zu sein als Kinder von Müttern, die nur daheim sind. Ach was. Da Hartz-IV beziehende Mütter zu 100% in der Gruppe der nicht voll berufstätigen Mütter zu finden sind, ist der Schluss naheliegend, dass ihre Kinder öfter von Hartz-IV abhängen. Einen wie auch immer gearteten Erfolg der Frauenförderungspolitik oder gar eine Überlegenheit von Karrierefrauen beweist diese Statistik dagegen noch überhaupt nicht.