Diese Woche ist die Blogparade von Timm gestartet, von der ich euch hier bereits erzählt habe. Bisher haben sich 10 Teilnehmer gefunden, die an der Parade teilnehmen möchten, doch ich hoffe, einige von euch melden sich noch an. Das wird sicher total spannend. Mitmachen kann jeder, der in irgend einer Art mit Kindern zu tun hat. Du musst also noch nicht mal Mutter oder Vater sein. Wenn du z.B. ErzieherIn bist oder eine Jugendgruppe leitest oder betreust, kannst Du auch an der Blogaktion teilnehmen.
Die erste Aufgabe von Timm beinhaltet gleich 3 Fragen.
Als Erstes möchte er wissen, Was uns an der Blogparade interessiert und inwiefern wie mit Kindern zu tun haben.
Ich mache vor allem bei der Blogparade mit, um selbst ein paar Tipps zur Beschäftigung mit Kindern zu erfahren. Wie ihr wisst, ist meine Tochter “erst” ganz ganz knappe 2.5 Jahre alt (28 Monate um genau zu sein). Ich bin leider schrecklich unkreativ bei den Ideen, sich mit ihr zu beschäftigen. Im Sommer finde ich das nicht so schwierig. Wir haben einen Garten und dort viele Möglichkeiten, sich mit Lou zu bewegen und sie zu bespaßen. Im Winter gehen mir die Ideen schnell aus. Ein weiterer Grund für meine Teilnahme ist der Spaß am Austausch mit anderen Bloggern. Dafür mag ich Blogparaden sehr und hoffe, den ein oder anderen “neuen” Blogger für mich zu finden, auf dessen Blog ich gerne lese. Die weibliche Blogger-Riege fühlt sich hier bitte genauso angesprochen.
Timm’s 2. Frage lautet:
Was habt ihr als Kind besonders gerne gemacht? Was habt ihr noch in Erinnerung und was (würdet) möchtet ihr an die (eigenen) Kinder weitergeben bzw. mit eigenen (Ansichten und Erfahrungen) Ideen anreichern?
Puh. Gar nicht so einfach. Ich war immer ein Kind, welches den Großteil der Freizeit draußen verbracht hat. Dort, wo ich aufgewachsen bin, gab es einen kleinen Bach direkt hinter unserem Haus. Ein kleines Stück dahinter wiederum befand sich ein schöner Wald, den wir Kinder unsicher gemacht haben. Mit den vielen Kindern, die es in unserer Siedlung gab, habe ich dort Baum-Häuser gebaut und oft “Mutter-Vater-Kind” gespielt. Oft waren wir in den Schulferien den ganzen Tag dort und hatten uns dafür riesen Rucksäcke mit Proviant gepackt. An diese Zeit erinnere ich mich besonders gern zurück.
Ich bin froh, dass meine Eltern mir und meinen Freunden dieses Vertrauen entgegen bringen konnten, uns dort alleine spielen zu lassen. So ganz ungefährlich ist dieses “Baumhäuser bauen” ja doch nicht – im nachhinein betrachtet…
Ich hoffe, dass ich meiner Tochter dieses Vertrauen auch entgegen bringen kann, wenn sie das entsprechende Alter hat. Auch wir wohnen in direkter Waldlage und sie hätte die Möglichkeit auch eine sooo tolle Zeit verbringen zu können, wie ich es damals konnte.
Zum Schluss möchte Timm noch wissen, ob wir diese Beschäftigungen, über die ich erzählte auch heutzutage bei den Kindern beobachten oder ob sich das Spielverhalten der Kids geändert hat.
Das ist für mich schwierig zu beantworten. Die Kids in der unmittelbaren Nachbarschaft sind alle entweder noch nicht in dem Alter für diese Beschäftigung oder schon zu alt. Mir würde aber nichts einfallen, das vermuten lässt, dass es “heute” keine Kids mehr gibt, die Baumbuden bauen und im Wald spielen. Ich denke, das hat sich nicht großartig verändert. Sicherlich sitzen immer mehr Kinder früher als wir vor Internet und diversen anderen Medien, aber es gibt ja zum Glück immer noch Kinder, die gerne an der frischen Luft sind. Einige “Bauten”, die man im Wald beim spazieren gehen entdeckt, sprechen auch eindeutig für meine Theorie.
So, das war mein erster Beitrag zur neuen Blogparade. Und jetzt geh ich mal schauen, was die anderen Teilnehmer so erzählen.