Killzone Mercenary

PS Vita Killzone-Mercenary-©-2013-Sony,-Guerilla-(5)

Veröffentlicht am 2. Oktober 2013 | von Florian Kraner

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Killzone Mercenary

Killzone Mercenary Florian Kraner

Wertung

Summary: Solider Egoshooter mit recht mauer Handlung und gewöhnungsbedürftiger Steuerung, aber toller Optik und gutem Multiplayer

3.5

Shooter


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Viel Gelegenheit hatte die Playstation Vita bisher nicht, um seine Stärken auszuspielen. Zwei Analog-Sticks, die Konsolenqualität beim Shooter-Genre versprechen, kamen bisher nicht oft zum Einsatz und laue Releases wie Resistance: Burning Skies im Vorjahr ließen kaum die Spielerherzen höher schlagen.

Nun versucht sich eine weitere Sony-IP, Killzone Mercenary, am Handheldbusiness. Gespielt wird als Söldner, der für den jeweils Meistbietenden zur Verfügung steht. Als solcher spielt man mal für die Fraktion der ISA, mal für die finsteren Helghast – Abwechslung wird dadurch schon mal geboten. Leider fällt die Story selbst aber auf die Nase: Überzeichnete Charaktere und öde Handlungsentwicklungen stellen sicher, dass sich der Spieler eher auf das Gameplay konzentriert.

Immerhin ist dieses ausgewogen. Gegner verhalten sich intelligent und flankieren den Spieler geschickt; die Waffen sind unterhaltsam und die Karten verwinkelt. Im Kampf stellt man sicher, dass mit Kopfschüssen jede Menge Geld verdient wird, welches danach im Shop gegen Ausrüstung und Waffensysteme eingetauscht wird. Besonders interessant sind dabei die “Vanguard”-Systeme, die dem Spieler in Zwickmühlen spürbare Vorteile verschaffen. Von unbemerkten Dronenattacken zu Zielsuchraketen sind diese Fähigkeiten dank Cooldown so entworfen, dass sie nicht den Spielfluß zerstören und trotzdem die notwendige Abwechslung bieten. Die Steuerung fühlt sich zwar per Stick etwas unpräzise an, kann aber mit Gyro-Eingaben aufgewertet werde -, nur die holprigen Nahkampfattacken, die per Touchscreen ausgeführt werden müssen, bleiben nervtötend.

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Die neun Kapitel des Story-Modus sind aber nicht alles, natürlich bietet der Titel auch solide Multiplayer-Kost. Deathmatch-, Teamdeathmatch- und Warzone-Modi sorgen zwar nicht für Überraschungen, sind aber durchwegs solide umgesetzt und spielen sich hervorragend. Beeindruckend ist am Titel vor allem die visuelle Präsentation. Aufwendige grafische Effekte und Detailreichtum lassen die anderen Shooter-Ausgaben auf dem System alt aussehen und stellen mühelos die aktuelle Vita-Referenz dar.

Killzone Mercenary macht auf der PS Vita eine hervorragende Figur. Zwar lässt der Titel Innovation und das Feingespür missen, das einen Pflichttitel ausmacht, aber trotzdem reicht es dazu, aktuelle Shooter-Paradigmen erfolgreich in den Handheld-Sektor zu übertragen. Nachdem das sonst noch niemand geschafft hat, ist Killzone Mercenary dadurch einer der wenigen nennenswerten  PS Vita-Releases in diesem Jahr.

Plattform: PS Vita (Version getestet), Spieler: 1, 2-8 (online), Altersfreigabe (PEGI): 18, Release: 04.09.2013, www.killzone.com

Tags:3.5 von 5FPSGuerilla GamesKillzonePS VitaPS Vita-ExklusivShooterSony


Über den Autor

Killzone Mercenary

Florian Kraner Aufgabenbereich selbst definiert als: Pixel-Fachmann mit Expertenausweis? Findet ”Das Fürchterliche muß sein Gelächter haben!” zutreffend.



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