Um eines vorweg zu nehmen, grundsätzlich befürworte ich den Anbau, Handel und Konsum von Hanf ähnlich wie in Holland staatlich zu überwachen, obwohl ich über Hanf-Freaks oft nur lachen kann.
Der Staat hat sich aus den Belangen der Bürger weitestgehend herauszuhalten. Getreu den weisen Worten des Tacitus, die auch nach zwei Jahrtausenden nicht an Kraft verloren haben: Je verdorbener der Staat, desto mehr Gesetze hat er.
Die Kiffer-Freaks sind beispielsweise fest davon überzeugt, dass Hanf eine "bewußtseinserweiternde" Droge abgeben würde. Dabei wirkt Hanf nicht bewußtseinserweiternd, sondern bewußtseinshemmend. THC hemmt sozusagen den Zugriff auf's (Langzeit-)Gedächtnis. Deshalb kann der Nutzer über Dinge lachen, über die er nüchtern - unter vollem Bewußtsein - nicht lachen würde. Einfachste und gewöhnliche Dinge wie das Zähneputzen können den Kiffer deshalb auch als "völlig neue Erfahrung" vorkommen. Er hat eben nur einen beschränkten Zugriff auf die tausende Male Zähneputzen, die er zuvor getätigt hat und die in seinem Gedächtnis irgendwo gespeichert sind.
Einen weiteren Irrtum gibt die Behauptung der Kiffer darüber ab, Hanf wäre unschädlich. Mindestens aber weit unschädlicher als Alkohol. Dabei müsste - spätestens nach Paracelcus - jedem klar sein, dass es auf die Dosis ankommt, die eine Substanz erst zum Gift werden lässt. Ein Joint ist nicht weniger oder mehr schädlich als ein Bier. Der Missbrauch beider Drogen lässt sie beide gleichermaßen zum Gift werden. Der fortgeschrittene Missbrauch beider Drogen hinterlässt Folgeschäden, beide Drogen machen dann dumm in der Birne.
Dann feiert die Gemeinde der Kiffer ihre Droge als belassene Naturdroge. Das aber der Hanf, wie er in den meisten Fällen gehandelt wird, gar kein natürlicher Hanf ist, sondern von hochgezüchteten und genetisch veränderten Pflanzen stammt, wird dabei bewußt ignoriert. Genauso, wie es bewußt ignoriert wird, dass der meiste im Schwarzhandel erhältliche Hanf alles andere als den "grünen Vorzeigedaumen" verdient hat, da die Pflanzen mit krebsauslösenden Pestiziden oder anderen Chemikalien behandelt werden, um möglichst sichere und reiche Ernten einfahren zu können.
Wer nun immer noch meint, dass jede Hanfpflanze handgestreichelt und nur mit bei Vollmond gesammelter Jungfernpipi bewässert wird, der kann gerne in der Kommentarspalte erklären, weshalb er dümmlichste Ignoranz für erweitertes Bewußtsein hält?
Er kann auch gerne einen Selbstversuch veranstalten, in dem er herausfindet, warum es sich mitvollgekifftem pardon, "erweitertem" Bewußtsein weit schwerer mittelprächtige Mathematikaufgaben lösen oder halbwegs anspruchsvolle Texte lesen lässt. Selbstbetrug ist kein Merkmal eines erweiterten, sondern viel mehr das eines vernebelten Bewußtseins.
Der Staat hat sich aus den Belangen der Bürger weitestgehend herauszuhalten. Getreu den weisen Worten des Tacitus, die auch nach zwei Jahrtausenden nicht an Kraft verloren haben: Je verdorbener der Staat, desto mehr Gesetze hat er.
Die Kiffer-Freaks sind beispielsweise fest davon überzeugt, dass Hanf eine "bewußtseinserweiternde" Droge abgeben würde. Dabei wirkt Hanf nicht bewußtseinserweiternd, sondern bewußtseinshemmend. THC hemmt sozusagen den Zugriff auf's (Langzeit-)Gedächtnis. Deshalb kann der Nutzer über Dinge lachen, über die er nüchtern - unter vollem Bewußtsein - nicht lachen würde. Einfachste und gewöhnliche Dinge wie das Zähneputzen können den Kiffer deshalb auch als "völlig neue Erfahrung" vorkommen. Er hat eben nur einen beschränkten Zugriff auf die tausende Male Zähneputzen, die er zuvor getätigt hat und die in seinem Gedächtnis irgendwo gespeichert sind.
Einen weiteren Irrtum gibt die Behauptung der Kiffer darüber ab, Hanf wäre unschädlich. Mindestens aber weit unschädlicher als Alkohol. Dabei müsste - spätestens nach Paracelcus - jedem klar sein, dass es auf die Dosis ankommt, die eine Substanz erst zum Gift werden lässt. Ein Joint ist nicht weniger oder mehr schädlich als ein Bier. Der Missbrauch beider Drogen lässt sie beide gleichermaßen zum Gift werden. Der fortgeschrittene Missbrauch beider Drogen hinterlässt Folgeschäden, beide Drogen machen dann dumm in der Birne.
Dann feiert die Gemeinde der Kiffer ihre Droge als belassene Naturdroge. Das aber der Hanf, wie er in den meisten Fällen gehandelt wird, gar kein natürlicher Hanf ist, sondern von hochgezüchteten und genetisch veränderten Pflanzen stammt, wird dabei bewußt ignoriert. Genauso, wie es bewußt ignoriert wird, dass der meiste im Schwarzhandel erhältliche Hanf alles andere als den "grünen Vorzeigedaumen" verdient hat, da die Pflanzen mit krebsauslösenden Pestiziden oder anderen Chemikalien behandelt werden, um möglichst sichere und reiche Ernten einfahren zu können.
Wer nun immer noch meint, dass jede Hanfpflanze handgestreichelt und nur mit bei Vollmond gesammelter Jungfernpipi bewässert wird, der kann gerne in der Kommentarspalte erklären, weshalb er dümmlichste Ignoranz für erweitertes Bewußtsein hält?
Er kann auch gerne einen Selbstversuch veranstalten, in dem er herausfindet, warum es sich mit