Kiew – Tag 3

Leider war auch am dritten Tag unseres Kiew-Trips der Regen ein Begleiter von uns. Dennoch machten wir uns, nachdem wir uns von der Geburtstagsfeier auschgeschlafen haben, mit unserer neuen Fremdenführerin Oksana auf, um noch einiges Sehenswertes von Kiew zu besichtigen.

Zuerst ging es zum „Park des Ruhmes“ mit dem „Museum für die Geschichte des Vaterländischen Krieges“ und der 530 Tonnen und 108m hohen „Mutter Heimat“, die unübersehbar über Kiew thront. Wenn man durch dieses ca 20ha große Areal schlendert, hört man aus vielen Lautsprechern Kriegsmusik, man kommt an alten Sowjetpanzern, Hubschraubern, Raketen und Statuen von kämpfenden Soldaten vorbei. Dieses Areal ist sehr beeindruckend, da man auch einen schönen Blick über Kiew hat. Aber seht euch die Bilder selbst an.

Etwas bizarr erscheint, das inmitten dieses eigentlichen Kriegsareals das religiöse Herz der Ukraine liegt, das riesige Höhlenkloster. Dies hat natürlich auch einen geschichtlichen Hintergrund, da ja die Sowjets gegen die Religion waren und so bauten sie einfach rund um das Kloster ein Festungsareal. Kaum vorstellbar für uns, was damals alles geschehen ist. Dieses Kloster mit seinen Höhlen ist für jeden Kiew-Besucher ein Muss!! Wir besichtigten zuerst die Maria-Entschlafenskirche, die im Krieg unsinnig zerstört wurde, jedoch wieder aufgebaut und im Jahr 2000 neu eingeweiht wurde. Man sieht noch den alten Teil der Kirche, der nach dem Angriff stehengeblieben ist. Weiter ging es dann zu den nahen Höhlen in eine Gruft. Dort unten geht man in einen kleinen Gang und in fast völliger Dunkelheit an Särgen von einbalsamierten Priestern, dem Klostergründer und anderen Heiligen vorbei, was teilweise schon ein bisschen gruselig und geheimnisvoll war. Als wir wieder im Tageslicht waren, besichtigen wir noch den Klostergarten, wuschen uns mit heiligen Wasser und der Abschluss bildete das Refektorium, der Speisesaal der Mönche. Leider war das Museum für Mikrominiaturen, wo man zB. die kleinste Uhr oder den kleinsten Elektromotor der Welt besichtigen könnte, verschlossen.

Weiter gings dann, da wir Hunger hatten, wieder einmal zum MC. Donalds. Man muss das ausnützen, da in Königsfeld und Umgebung kein MC. Donalds ist, was wahrscheinlich auch gut ist. Da noch Zeit, bis der Zug losfuhr, unternahmen wir zum Abschluss noch eine Schifffahrt auf dem Dnipro, die ca 1,5 Stunden dauerte und wo wir noch einmal viele Sehenswürdigkeiten sahen. Naja und dann war es schon 19.00 Uhr und unser Zug wartete schon.

Kiew war ein wunderschöner Ausflug, eine tolle Stadt und ein Tipp für jeden Städtereisenden. Aber Kiew ist auch, für ukrainische Verhältnisse, ein sehr teures Pflaster. zB. ein Bier kostet fast 3mal soviel wie hier in Königsfeld. Da merkt man halt auch schon, das die Euro immer näher rückt und dass immer mehr westliche Touristen in diese Stadt kommen.

Gruppenfoto vor den Kanonen Sowjethubschrauber So siehts im........ .......Museum aus Zum Glück geht der nicht mehr Kiew – Tag 3 Monströser Sowjetbau Gruppenfoto vor dem Kiever Panorama Heldenverehrung Typischen Monument in diesem Park Nächstes Jahr sind wir auch in Stein gemeisselt Die Maria-Entschlafenskirche........ .......unten der nicht zerstörte Teil Im Klostergarten und noch einmal So ne Schiffahrt die ist lustig.......... Mary Poppins?????? Der letzte Blick auf Kiew

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