Kiew – Tag 2

Am 2ten Tag unseres Kiew-Trips ging es mit unseren beiden Fremdenführern Tanja und Jura, leider unter strömenden Regen, weiter zu den nächsten Sehenswürdigkeiten von Kiew. Wir sahen die Champagnerfabrik, jedoch leider nur von außen. Weiter ging es zum Podil, dem ältesten Viertel der Stadt. Nach dem kleinen Rundgang in diesem Viertel ging es weiter  zum Dnipro, dem längsten Fluss der Ukraine und dem 3längsten in Europa. Dort angekommen, sahen wir die Christi-Geburtskirche, die jedoch leider auch wieder verschlossen war.

Nach einem kleinen Spaziergang entlang des Dnipro gelangten wir zum Funikulaire, einer Standseilbahn, die uns in Richtung des Michaelsklosters brachte. Das von den Sowets 1934 zerstörte Kloster wurde zwischen 1997 und 2000 mit viel Prunk wieder neu aufgebaut, wie ihr auch auf den Fotos sehen könnt. Vor dem Kloster ist ein Denkmal für die Opfer der Hungersnot von 1933, dem Holodomor, dem in der Ukraine 6 Millionen Menschen zum Opfer fielen und das von den Sowjets „inszeniert“ wurde. Sie verkauften alles Getreide ins Ausland, um ihre Rüstungsprojekte zu finanzieren. Ausser Russland haben fast alle Staaten den Holodomor als Völkermord anerkannt.  Im Kloster selber ist ein riesiger Garten mit Brunnen, die Kirchen kann man besichtigen und gegen Eintritt aus ein Museum und den Glockenturm, was wir natürlich taten. Eigentlich wollten wir uns auch noch die Sophienkathedrale, ein UNESCO-Weltkulturerbe, ansehen, aber das fiel dem vielen Regen zum Opfer.

Weiter ging es vom Michaelskloster zur Andreaskirche und dem gleichnamigen Andreassteig. Die Andreaskirche war auch wieder verschlossen, so konnten wir sie nur von außen besichtigen. Der Andreassteig selber ist ein Muss für jeden Kiew-Besucher. Eine kleine, steil abfallende enge Gasse mit zahlreichen Souvenirständchen, dazwischen Gasthäuser, Biergärten und zahlreiche Museen ist einzigartig.

Völlig durchnässt kamen wir wieder im Stadtviertel Podil an, wo unser Trip den Ausgangspunkt genommen hat. Wir beschlossen zu unserer Unterkunft zu fahren, denn am Abend stand die Geburtstagsfeier von Ivan an und da mussten wir noch einiges vorbereiten. Aber seht selbst auf den Fotos.

Alt und Neu Die Christi-Geburtskirche Am Dnipro Funikulaire mit unseren Fremdenführern Oben angekommen Mahnmal für die Hungersnot Zur Erinnerung Die beeindruckende Kirche vom Kloster Noch einmal Die Sophienkathedrale Sowjetischer Prunkbau, heute Außenministerium Die Andreaskirche Geburtstagsvorbereitung Grillmeister bei der Arbeit Was man in Kiew nicht alles finden kann...... Geburtstagskind mit Torte

 



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