Nachdem der Stress mit der Kinderferienaktion fast vorbei ist, habe ich endlich wieder Zeit, euch über Neuigkeiten auf meinen Blog zu informieren. In diesem und den nächsten Berichten möchte ich euch über unsere Erlebnisse in Kiev berichten.
Am Donnerstag, dem 23 Juni gings mit dem Zug (Fahrt 14 Stunden!!!) auf nach Kiew. Mit dabei waren neben dem üblichen Gepäck auch noch 3 große Ordner mit Dokumenten für die Botschaft und die halbe Büroausstattung. In Kiew angekommen, trafen wir zuerst Vlada, die Freundin von Ivan, und dann gings eben gleich ab zur erwähnten österreichischen Botschaft. Dort empfing uns eine am Anfang sehr nervöse Frau, die mit uns ein bisschen überfordert war, denn wir hatten ja 33 Visas zu beantragen. Zuerst fing sie an, das nichts passt, etliche Dokumente fehlten usw usw, doch als ihr dann ein österreichischer Kollege zu Hilfe kam, wurde sie ruhiger und erklärte uns, wie wir das Ganze abgeben mussten. Das war für uns natürlich sehr viel Stress, das sie uns Druck machte und wir bei jedesm einzelnen Kind bzw. Begleitperson die Dokumente neu ordnen mussten. Als endlich alles geschafft war, waren nicht nur wir glücklich, sondern auch die arme Dame von der Botschaft, die sichtlich froh war, als wir gingen.
Nach dem Stress gings ab zur Stärkung zum MC. Donalds und danach machten wir Kiew unsicher. Wir besichtigten das „Goldene Tor“ mit der Verkündigungskirche, die leide abgeschlossen war. Weiter gings dann zum „Chrescatyk“, eine der teuersten Einkaufsstraßen in ganz Europa!!! Wir spazierten diese Straße entlange und gelangten schließlich zum Majdan, dem „Herz der Stadt“. Hier war das Zentrum der Proteste während der „Orangenen Revolution“ im Jahre 2004. Dies ist ein sehr imposanter Platz mit einem gläsernen Einkaufspalast, imposanten Wasserspielen, dem Monument der Unabhängigkeit ( Höhe 62m) und dem Denkmal für die Stadtgründer Kyi, Scek und Choriv. Dort wurde ich auch zum Taubenbändiger, aber das sieht man auf den Fotos!!
Danach gings noch in ein gutes Lokal, wo wir uns mit Freunden aus Königsfeld trafen, die gerade in Kiew arbeiten waren und bei denen wir auch übernachteten bzw. die in den nächsten 2 Tagen unsere Fremdenführer waren.