Nehmen wir mal ein ganz praxisorientiertes Beispiel aus der Physik (wo ich nur mäßige Begabungen habe, aber davon ein anderes Mal mehr):
Magnete wirken je nach ihrer gegenseitigen Lage anziehend oder abstoßend aufeinander. Ungleichnamige Pole ziehen sich an. Gleichnamige Pole stoßen sich ab.
Daran hätten wir denken müssen, als wir die Vornamen unserer Jungs aussuchten. Aber an Physik habe ich im Kreissaal ebensowenig gedacht, wie an meinen nächsten Frisörtermin. Von physikalischen Vorgängen steht aber auch nichts in den zahlreichen Elternratgebern!
Doppeltes T macht doppelt viel Theater
So kam es also, dass unsere beiden Jungs (irgendwie unbeabsichtigt) jeweils mit dem wunderschönen Buchstaben T beginnen. An und für sich gibt es daran auch nichts auszusetzen. Allerdings haben wir die Beiden von Beginn an mit dem jeweiligen Namen des anderen angesprochen.
"Ich bin T...! Hast du das vergessen?", schnautzt regelmäßig das Mittelkind. Nein, ich habe es natürlich nicht vergessen, nur verwechselt... Die beiden sind nur etwa anderthalb Jahre auseinander und mittlerweile fast gleich groß. Da kann das schon mal passieren - vor allem, wenn Mutter vor lauter Eitelkeit ihre Brille mal wieder nicht auf der Nase trägt. Im letzten Sommerurlaub wurden wir überall angesprochen, ob die beiden wohl Zwillige wären, was der Kleinste wehement ablehnte. (Er wusste nicht, was das zu bedeuten hatie, aber es konnte nichts Gutes sein!)
Zu allem Übel kam dann vor wenigen Monaten die Sache mit den physikalischen Gesetzen auf uns zu. Plötzlich waren die beiden Ts nicht mehr kompatibel. Stießen sich sozusagen voneinander ab.
Der Bruderkampf - ein uraltes Phänomen
Tick, Trick und Track - drei Brüder, eine Meinung. Ach wie schön wäre es gewesen...
Bei uns zuhause tobt allerdings zurzeit der Bruderkampf: Kain und Abel haben es vorgemacht. Auch Jakob und Esau hatten sich regelmäßig in der Wolle (hihi... Wortspiel). Bei Josef und seinen großen Brüdern gipfelte die Bruderliebe in einem wenig lukrativen Geschäft - Josef wurde nach Ägypten verkauft.
Wenn der Mittlere so könnte, wie er wollte, würde er seinen Bruder am liebesten auf den Mond schießen (Ägypten ist ihm nicht weit genug weg.) Oder auf den Mars. Und ich muss zugeben, ich kann ihn manchmal sogar verstehen. Im nächsten Moment tut mir der Kleine furchtbar leid. Er eifert nur seinem großen Bruder nach, will genauso sein wie er und entlädt seinen Frust (über die 15 Monate, die er seinem "Idol" hinterher hinkt) an der Umwelt.
Aber wehe, ein T ist nicht da!
Trotz allem Ärger, den die beiden Ts miteinander haben - ist einer von den beiden nicht da, leidet der andere wie ein Eichhörnchen im Regen. Plötzlich werden alle physikalischen Gesetze aufgehoben und die Liebe siegt über alles. So funktioniert Familie. Auch zwischen zwei Brüdern mit dem gleichen Anfangsbuchstaben.
Einen schönen Mittwoch wünscht
eure Chaos-Mama Sandra-Maria
Magnete wirken je nach ihrer gegenseitigen Lage anziehend oder abstoßend aufeinander. Ungleichnamige Pole ziehen sich an. Gleichnamige Pole stoßen sich ab.
Daran hätten wir denken müssen, als wir die Vornamen unserer Jungs aussuchten. Aber an Physik habe ich im Kreissaal ebensowenig gedacht, wie an meinen nächsten Frisörtermin. Von physikalischen Vorgängen steht aber auch nichts in den zahlreichen Elternratgebern!
Doppeltes T macht doppelt viel Theater
So kam es also, dass unsere beiden Jungs (irgendwie unbeabsichtigt) jeweils mit dem wunderschönen Buchstaben T beginnen. An und für sich gibt es daran auch nichts auszusetzen. Allerdings haben wir die Beiden von Beginn an mit dem jeweiligen Namen des anderen angesprochen.
"Ich bin T...! Hast du das vergessen?", schnautzt regelmäßig das Mittelkind. Nein, ich habe es natürlich nicht vergessen, nur verwechselt... Die beiden sind nur etwa anderthalb Jahre auseinander und mittlerweile fast gleich groß. Da kann das schon mal passieren - vor allem, wenn Mutter vor lauter Eitelkeit ihre Brille mal wieder nicht auf der Nase trägt. Im letzten Sommerurlaub wurden wir überall angesprochen, ob die beiden wohl Zwillige wären, was der Kleinste wehement ablehnte. (Er wusste nicht, was das zu bedeuten hatie, aber es konnte nichts Gutes sein!)
Zu allem Übel kam dann vor wenigen Monaten die Sache mit den physikalischen Gesetzen auf uns zu. Plötzlich waren die beiden Ts nicht mehr kompatibel. Stießen sich sozusagen voneinander ab.
Der Bruderkampf - ein uraltes Phänomen
Tick, Trick und Track - drei Brüder, eine Meinung. Ach wie schön wäre es gewesen...
Bei uns zuhause tobt allerdings zurzeit der Bruderkampf: Kain und Abel haben es vorgemacht. Auch Jakob und Esau hatten sich regelmäßig in der Wolle (hihi... Wortspiel). Bei Josef und seinen großen Brüdern gipfelte die Bruderliebe in einem wenig lukrativen Geschäft - Josef wurde nach Ägypten verkauft.
Wenn der Mittlere so könnte, wie er wollte, würde er seinen Bruder am liebesten auf den Mond schießen (Ägypten ist ihm nicht weit genug weg.) Oder auf den Mars. Und ich muss zugeben, ich kann ihn manchmal sogar verstehen. Im nächsten Moment tut mir der Kleine furchtbar leid. Er eifert nur seinem großen Bruder nach, will genauso sein wie er und entlädt seinen Frust (über die 15 Monate, die er seinem "Idol" hinterher hinkt) an der Umwelt.
Aber wehe, ein T ist nicht da!
Trotz allem Ärger, den die beiden Ts miteinander haben - ist einer von den beiden nicht da, leidet der andere wie ein Eichhörnchen im Regen. Plötzlich werden alle physikalischen Gesetze aufgehoben und die Liebe siegt über alles. So funktioniert Familie. Auch zwischen zwei Brüdern mit dem gleichen Anfangsbuchstaben.
Einen schönen Mittwoch wünscht
eure Chaos-Mama Sandra-Maria