Zum Glück endlich Regen, denn mit dem Wasser wurde es langsam eng in Sihanoukville. Der gestrige Wolkenbruch hat selbstverständlich bei weitem noch nicht gereicht um die Wasservorräte der Stadt zu füllen aber es soll ja noch mehr kommen. Die große Hitze der letzten Tage ist jedenfalls erst mal verflogen und heute es ist es schon wieder bewölkt und es weht ein angenehmes Lüftchen.
Das Strom- und Wasserproblem der letzten paar Wochen hat fast alle Touristen aus Sihanoukville vertrieben, man sieht nur hier und da noch ein paar westliche Urlauber rumspringen. Den Kambodschanern aus Phnom Penh, die das Khmer Neujahr wie gewohnt hier an der Küste verbringen wollen, scheint die eingeschränkte Versorgung jedoch weniger auszumachen. Die strömen nämlich in ihren edlen Karossen schon den ganzen Tag in die Stadt und belegen scharenweise die Hotelzimmer.
Mit all dem habe ich aber zum Glück nichts zu tun, so das wahrscheinlich mein einziger Berührungspunkt mit dem Khmer Neujahr der von meiner lieben Frau verordnete, gemeinsame Besuch im Tempel sein wird. Da mussten der Junior und ich heute um 10:30 erscheinen. Meine Frau und eine Bekannte erwarteten uns bereits mit einem großen Präsentkorb bewaffnet. Zu Buddha geht man nicht mit leeren Händen, wer nichts gibt kann auch nichts erwarten, das lernt man schnell in Asien? Wir haben Kerzen und Räucherstäbchen angezündet und den Segen für das neue Jahr vom Oberhaupt des Tempels empfangen.
In diesem Sinne wünsche ich auch allen “Leben in Kambodscha” Blog Lesern für die Zukunft Gesundheit, Glück, Liebe und Wohlstand.