Die atemberaubende Natur, Strände wie von der Fototapete, zauberhafte Menschen und großartiges Essen sind wohl die Hauptgründe, warum Thailand heute zu den meist bereisten Ländern der Welt gehört. Seit vielen Jahren ist die touristische Infrastruktur nahezu überall komplett ausgebaut, es gibt landesweit unzählige Resorts, ein sehr gut funktionierendes Verkehrssystem, beinahe alles ist kartografiert und dokumentiert. Flächendeckend verfügt Thailand über Mobilfunk und mobiles Internet, die ärztliche Versorgung ist auf westlichem Niveau, Straßenschilder sind außer in Thai meist auch in Englisch verfasst, und wenn man mal gar nicht mehr weiter weiß, kann man sich immer auf die freundliche Hilfsbereitschaft der Thailänder verlassen. Man muss sich bei einem Thailandurlaub um nichts sorgen
Auf der Suche nach authentischem Thaileben
Wenn man Thailand abseits der ausgetretenen Pfade bereisen möchte, ist das aus den oben genannten Gründen gar nicht so einfach. Man muss sich ein wenig Mühe machen und etwas recherchieren, denn es liegt in der Natur der Sache, dass man über wenig bekannte Orte auch wenig Information im Internet oder in den einschlägigen Reiseführern findet. Und es gibt auch immer einen Grund, warum man nichts darüber findet. Der wahrscheinlichste ist meistens, dass es sich schlicht um kein attraktives Ziel handelt. Will man also neue Orte entdecken, könnte sich dies im Nachhinein immer auch als Enttäuschung herausstellen. Aber vielleicht verpasst man dadurch auch ein Abenteuer.

Morgens kann man schon mal Familien beim Fischen beobachten
In der Provinz Nakhom Si Thammarat finden wir was wir suchen
Da wir einen ganzen Monat Zeit in Thailand haben, suchen wir uns für 8 Tage einen solchen Ort heraus und sind sehr gespannt, was uns erwartet. Khanom liegt im Süden Thailands in der Provinz Nakhom Si Thammarat, ist mit den umliegenden Vororten flächenmäßig ungefähr so groß wie Köln und hat knapp 30.000 Einwohner. Im Westen grenzt die Provinz Surat Thani, im Osten der Golf von Thailand. Alles was wir vorher über Khanom herausfinden konnten ist, dass es hier rosafarbene Albino-Delfine geben soll und hier wenn überhaupt fast ausschließlich Thais Urlaub machen, was uns unter anderem auch neugierig auf den Ort gemacht hat.
Weil wir zuvor auf Koh Phangan sind, reisen wir mit der Fähre über Don Sak an. Da die Verbindungen von hier nach Khanom etwas umständlich sind und über die Stadt Surat Thani führen, genehmigen wir uns ein Taxi, das uns in etwas über einer halben Stunde zum Nai Plao Beach bringt, wo wir unser Zimmer gemietet haben. Nai Plao liegt etwa 5 km südlich vom Stadtkern entfernt. Unsere Unterkunft „Seabreeze House“ hat 7 Gästezimmer und liegt direkt am Strand. Von unserem Beachview Apartment mit riesiger Terrasse können wir vom Bett aus direkt aufs Meer gucken. Das Apartment ist außerdem sehr geräumig, hat ein großes Bad und ist sehr gepflegt und sauber. Die aufmerksame Haushälterin Joy kümmert sich liebevoll um die Gäste und das Management des Hauses, welches im Besitz eines Schweizer Pärchens ist.
Sea Breeze House Nai Plao
58/2 Moo 8, Khanom
Nakhon Si Thammarat, 80210 Thailand
English/German: +66 (0) 84 952 69 11
www.naiplao.com
Das Sea Breeze House Nai Plao
Unser Zimmer im Das Sea Breeze House Nai Plao
Jeden Tag für uns da mit neuen Tipps: Joy
Der einsame Strand von Nai Plao
Unsere tägliche Routine: erstmal spazieren am Strand
Frei sein… am Nai Plao Beach
Verwinkelte Buchten beim Khanom Hill Resort
Hier kann man schon mal versacken
Unschlagbar, der Sonnenaufgang morgens um 7 Uhr In Khanom und Umgebung gibt es viel zu entdecken
Von Joy erhalten wir nach Ankunft eine kopierte Landkarte von Khanom und Umgebung, auf der einige interessante Orte eingezeichnet sind. Mit dieser können wir uns erstmal orientieren und Ausflugspläne schmieden.

Die offizielle Karte von Khanom
Wer sich das Auskundschaften und Organisieren lieber abnehmen lässt, für den gibt es auch eine kleine Agentur, die Tagesausflüge zu nahegelegenen Zielen durchführt. Khanom Tour veranstaltet unter anderem Schnorchelausflüge nach Koh Tean und Koh Rap, Pink Dolphin Watching, Kajakfahrten, Trekking-Touren, und vieles mehr. Bei unserem Ausflug zur Khao Wang Thong Höhle lernen wir einen der Mitarbeiter Mont kennen, der uns etwas mehr über zu Khanom Tour und dessen Programm erzählt. Unter anderem gehört auch noch das Restaurant Khun Lee´s dazu, neben dem sich auch das Office von Khanom Tour befindet. Es kommt manchmal vor, dass Touren am Vortag abgesagt werden müssen, weil sich nicht genügend Teilnehmer finden lassen, aber man wird vorher darauf hingewiesen, dass dies passieren kann.
Khanom Tour & Khun Lee´s Restaurant
40/27 Moo.2 Tambon
Khanom District
Nakhon Si Thammarat 80210
www.khanomtour.com
www.khunleerestaurant.com
Tel:+66 (0) 75450589 (office)
E-mail: [email protected]
Khanom Tour
Mont von Khanom Tour
Exzellent lecker in Khun Lee´s Restaurant Das Fortbewegungsmittel der Wahl
Wie fast überall in Thailand ist das Verkehrsmittel der Wahl ein Roller, mit dem es hier ganz besonders Spaß macht, den Landkreis zu erkunden, weil die Straßen selbst in Khanom City meist leer sind. Unseren Roller leihen wir bei „The 14 Khanom“, einem Verleih der von Fred – einem vor neun Jahren ausgewanderten Franzosen – und seiner thailändischen Frau Oil betrieben wird. Die Fahrzeuge sind allesamt neu, top in Schuss und gut gewartet. Fred, der uns nebenbei noch mit vielen guten Ausflugstipps versorgt, hat Autos, Mopeds mit Seitenwagen und Fahrräder im Angebot. Weiterhin vermieten die beiden die Khanom Pool Villa. Außerdem kann man hier richtig gut frühstücken und zu Abend essen, wenn man einen Tag vorher vorbestellt.
The 14 Khanom – Motorbikes and Car for Rent
97/11 Moo 4, Nadan Beach Road
Amphoe Khanom
Tel:+66 (0) 83-5513795 (Fred)
Tel:+66 (0) 95-0690670 (Oil)
www.facebook.com/The-14-Khanom-Motorbikes-and-Car-for-Rent
The 14 Khanom – Motorbikes and Car for Rent
Jeden tag unterwegs mit dem Roller von „The 14 Khanom“
Wir schaffen es sogar bis in den Dschungel
Eins unserer Highlights: individuell bekocht werden von Fred und Oil
Den Tag ausklingen lassen auf Freds Terrasse (The 14 Khanom)
Franzose Fred mit seiner Frau Oil Gut ausgebaute Infrastruktur
Der Stadtkern von Khanom befindet sich links und rechts der Straße 4014, die von Süden nach Norden verläuft, und besteht praktisch aus zwei Hauptteilen. Die Infrastruktur ist hervorragend ausgebaut. Es gibt mehrere Schulen, ein Krankenhaus, zwei Polizeiwachen, ein “Kaufhaus”, Märkte, Supermärkte, Auto- und Rollerverleihe, Tankstellen, Cafés, Restaurants, und natürlich wie überall in Thailand Garküchen am Straßenrand. Einer der Hauptgründe, warum ich dieses Land immer wieder so gerne bereise. In Khanom ist selbst zur Rush-Hour nicht wirklich viel Verkehr, was den Ort zu einem sehr gemütlichen macht.
Die Stadt Khanom verläuft entlang der ca 15 km langen Strasse
Auf der Parallelstrasse am Meer ist man mitten in den Natur
Aber auf Kaffee mit Milchschaum muss man nicht verzichten
Kunst bei Khanom Espresso
Einige Häuser und Grundstücke sind hier (noch) zu verkaufen
Jeden Tag unterwegs: die Mönche
Typisch Thai…
Das Beste Essen: Suppe aus den Garküchen
Etwas weiter im Norden findet jeden Tag der Fischmarkt statt Wundervolle Menschen
Die Menschen in Khanom sind überaus freundlich, und wir werden ständig gegrüßt und neugierig angesprochen, weil wir natürlich unter fast ausschließlich Thais sofort auffallen. Wenn wir unterwegs jemanden nach dem Weg fragen, müssen wir meist erstmal ein paar Gegenfragen beantworten: Wo kommen wir her? Was machen wir hier? Wo wollen wir hin? Und bei jeder Antwort werden die neugierigen Augen der Thais größer und größer. Es fühlt sich wundervoll an, so vielen so offenen und interessierten Menschen zu begegnen. Die unbändige Freundlichkeit der Menschen hat mich schon seit meiner ersten Reise nach Thailand beeindruckt, aber die Einwohner von Khanom legen da nochmal eine Schippe drauf.
Mit Freude werden wir jedes Mal bekocht
Wir mitten drin bei einer traditionellen Feier
Fischersfrau auf Koh Raet Traditionelle Wochenmärkte
Die Märkte in Khanom sind traditionell und nicht auf Touristen oder Großstadt ausgelegt. Mittwochs und samstags findet ein großer Markt am südlichen Ortseingang von Khanom statt, auf dem es neben Lebensmitteln auch Werkzeuge und Gegenstände des täglichen Gebrauchs zu kaufen gibt. Dann gibt es täglich noch einen überdachten Fischmarkt direkt hinter der Brücke über den Khun Nom. In denselben Hallen findet Mittwoch Nachmittag auch noch ein anderer Lebensmittelmarkt statt. Weiterhin gibt es immer samstags eine Walking Street im nördlichen Teil der Stadt.
Entdeckungstour auf dem Mittwochs-Markt
Obst frisch vom Baum… ganz normal hier
Entdeckungstour auf dem Mittwochs-Markt Ein Hauch Europa in Khanom
Es gibt viel zu entdecken in und vor allem auch um Khanom herum. Alleine die Strände von Khanom haben eine Gesamtlänge von 12 Kilometern, an denen man selten anderen Menschen begegnet. Nur sehr dünn gestreut liegen ein paar kleine Resorts, Bars und Cafés, die sich darum kümmern, dass der Strand regelmäßig gesäubert und gepflegt wird. Da dies mit so wenigen Händen eine fast unmögliche Aufgabe ist, werden sie dabei von der freiwilligen Initiative “Khanom Beach Clean Up” unterstützt. Einige Resorts sind scheinbar schon längere Zeit geschlossen. Die meisten bestehen aus nicht mehr als zehn Zimmern oder Bungalows. Eines davon ist das Le Petit Saint Tropez, das von Stéphanie und Julien, einem vor knapp 2 Jahren ausgewandertem französischen Pärchen geleitet wird. Sie besitzen drei kleine Bungalows und ein schönes Terrassen-Café direkt am Strand, in dem man unter anderem Croissants und Müsli frühstücken und abends auch typisches Thaifood essen kann.
Le Petit Saint Tropez
52/14 Moo 5 Soi Phuyaikhem
Khanom District
Nakhon Si Thammarat 80210
Tel: +66 (0) 93 727 0063
www.facebook.com/lepetitsainttropez
Ein Hauch Europa in Khanom
Voilá: Le Petit Saint Tropez
Etwas gegen das Heimweh: kontinentales Frühstück!
Irgendwo dahinten liegt Koh Samui
Eigentlich wollten wir nur eine kurze Pause machen…
Gemütlich und modern eingerichtet
Rund herum weißer Strand
Auch am Abend kann man hier französisch-thailändisch essen
… dann blieben wir doch den ganzen Vormittag Sollte der äußerst unwahrscheinliche Fall eintreten, dass man deutsches Essen vermisst, kann man das Restaurant “Zum grünen Baum” besuchen. Der Auswanderer Dieter aus Hessen hat im Norden Khanoms ein Garten-Restaurant mit seiner Frau eröffnet, in dem man Schnitzel, Bratwurst mit Senf und Röstis esssen kann. Auch verschiedene Brotsorten und deutsches Bier kann man hier bekommen.
Zum grünen Baum
34/2 Laem Pra Thap
Khanom, Nakhon Si Thammarat
Tel: +66 (0) 87 283 4256
www.facebook.com/Zumgrunenbaum
Ein bisschen Heimat „Zum grünen Baum“
Deftig: Rösti mit Käse
Mit Blick auf die Thing Nien Bay Orte erkunden mit dem Roller: Unsere Highlights
Die ländlichen Gegenden werden zu einem großen Teil landwirtschaftlich genutzt. Neben verschiedenen Früchten wie Bananen und Papayas wird hier auch sehr viel Kautschuk angebaut. Da es in den letzten Wochen viel geregnet hat, ist die Vegetation gerade ganz besonders üppig und beeindruckend. Neben der oben genannten Landkarte mit handschriftlichen Notizen haben wir außer ein paar Tipps von Joy und Fred nicht viel in der Tasche, um uns ein paar Ausflugsziele rauszusuchen. Wir verlassen uns deswegen einfach auf unsere Intuition auf fahren mit dem Roller einfach drauf los.
1. Ursprüngliches Leben der Fischer auf Koh Raet

Nur eine Brücke führt auf die Insel
Die kleine Fischerinsel Koh Raet erreicht man in etwa einer halben Stunde mit dem Roller. Sie liegt nördlich vor Don Sak, was bereits zur Provinz Surat Thani gehört, und ist über eine schmale Betonbrücke mit dem Festland verbunden. Schon aus der Ferne kann man die auf Stelzen teilweise ins Meer hineingebauten bunten Wohnhäuser sehen, in denen die Fischerfamilen leben. Ein Weg führt durch die Häuser hindurch einmal um die komplette Insel herum. Auf diesem kann man das Eiland gemütlich in einer halben Stunde umschlendern. Überall stehen die Haustüren auf und man kann hineinschauen und sehen, wie die Menschen hier leben. Es gibt hier sogar ein Haus, in dem Homestay angeboten wird. Überall wird Fisch zum Trocknen aufgehängt und ausgelegt, weswegen es an der ein oder anderen Ecke auch mal etwas stärker riecht.
Koh Raet wird man bei Google kaum bis gar nicht finden. Wir sind auf die Insel lediglich durch den Tipp von Fred gelangt. Hier die Adresse um wenigstens den Weg dorthin zu finden. Den Rest entdeckt man vor Ort.
Das ursprüngliches Leben der Fischer auf Koh Raet
Was kunstvoll: getrockneter Fisch
Eine Möglichkeit auf Koh Raet zu übernachten ist Homestay
Kein seltener Anblick… ist wohl eine praktisch einfache Methode
Auf dem asphaltierten Weg einmal um die Insel
Die Türen stehen offen auf Koh Raet
Schön bunt, die Schule, nur leider geschlossen heute
Due Häuser sind oft auf Stelzen gebaut
Das sieht nach Entspannung aus
2. Prachtvolle Tempelanlage: Der Wat Khao Suwan Pradit

Eine ungewöhnliche Ruhe liegt in der Luft
Den Ausflug nach Koh Raet kann man gut mit einem Besuch des Wat Khao Suwan Pradit verbinden, der nur ein paar Kilometer weiter ganz oben auf einem Berg in Don Sak liegt. Man kann mit dem Roller bis nach oben fahren, oder die 154 Stufen (ich hab sie gezählt!) zu Fuß hoch laufen. Oben erwartet einen ein unglaublicher Ausblick über das Land, den Golf und die vorgelagerten Inseln. Aber nicht nur der Ausblick ist beeindruckend, auch die riesige prachtvolle weiße Chedi auf dem großen Platz mit dem blauen Himmel als Hintergrund gibt ein monumentales Bild ab. Im inneren der Chedi ist man geblendet von glänzenden Säulen, spiegelglattem Marmorboden, und bunt geschmückten Altären. Unten am Berg stehen noch eine große Buddha-Statue und ein paar kleinere Tempel und Pagoden.
Einige Stufen geht es hoch zum Wat Khao Suwan Pradit
Eine weitere Buddha Geste
Der Wat Khao Suwan Pradit
Weiter Blick von hier oben fast bis zur Insel Koh Raet
Im Innenraum des Tempels
Eine ungewöhnliche Ruhe liegt in der Luft
Für jeden Tag einen Buddha
Der Buddha für den Tag Montag
Es ist faszinierend die Thais bei ihren Ritualen zu beobachten 3. Kilometerlange Strände

Auch hier am Kwang Pay Beach sind wir nur unter Einheimischen
Auf dem Rückweg in die benachbarte Provinz kann gut noch einen kurzen Badestop am 1 km langen Nang Kam Beach einlegen. Diesen erreicht man, wenn man sich auf dem Weg zum Raja Pier rechts hält, und dann ein paar Kilometer die Küstenstraße entlang fährt. Das Meer fällt hier sehr flach ab. Am östlichen Ende wird die Bucht von riesigen grün bewachsenen Kalksteinmassiven begrenzt, und es gibt einen kleinen Hafen und einen halb zusammengefallenen Betonpier, der natürlich so lange er nicht ganz zusammenfällt auch weiter genutzt wird. Entlang des Strandes gibt es ein paar wenige Cafés und Garküchen.
Schön einsam: Nai Plao Beach
Verwinkelte Buchten beim Khanom Hill Resort
Gemütliches Treiben am Strand von Ao Thong Yee
Die Thong Node Bay ist leider Baustelle als wir dort angekommen…. wahrscheinlich für neue Ressorts
Auch hier am Kwang Pay Beach sind wir nur unter Einheimischen
Ein Muschelparadies hier (Kwang Pao Beach)
Unser Lieblingsstrand von allen: der Kwang Pao Beach
Hohe Felsen und Wellen… ein Traum (Kwang Pao Beach)
Ein Strand schöner als der andere in der Thong Ching Bay
Die Natur sucht sich ihren Weg (Nang Kam Beach)
Den Strand von Nang Kam teilen wir uns nur mit wenigen Einheimischen
Essen mit den Einheimischen am Nang Kam Beach 4. Tropfsteinhöhle „Khao Wang Thong“ mit Fledermäusen

Wie eine Märchenwelt
Die Khao Wang Thong Höhle findet man, wenn man die 4142 Richtung Norden fährt. Nach etwa 10 Kilometern zeigt ein Wegweiser links ab und weitere Wegweiser führen bis zu einem Gebäude, in dem ehrenamtliche Führer warten, die einen mit Schutzhelm und Taschenlampe ausrüsten und durch die etwa 150 m tiefe Höhle leiten. Man darf die Höhle auch ohne Führer besteigen, davon raten wir aber unbedingt ab, da es dunkel ist, der Untergrund steil und rutschig ist und man teilweise durch enge Gänge hinabklettern oder kriechen muss. Da ist es gut jemanden dabei zu haben, der die gefährlichen Stellen kennt und weiß, wie man sie überwindet. Es gibt mehrere große Hallen mit riesigen bizarren Tropfsteinformationen, in denen das Klima wegen der hohen Luftfeuchtigkeit und der Wärme einer Sauna ähnelt. An mehreren Stellen entdecken wir hunderte Fledermäuse, die schlafend von der Decke hängen. Eintritt und Führung sind kostenlos, aber die Führer freuen sich über eine kleine Spende, die sich sich wirklich verdienen.
Khao Wang Thong
Khuan Thong Subdistrict
Khanom 84340
Tel: +66 (0) 75 673 993Operating
Öffnungszeiten: 08.30 – 17.00 Uhr
Im Norden Keanoms: die Khao Wang Thong Höhle
Kopf einziehen und rein
Ganz schön dunkel und warm hier!
Wir haben das große Glück gleich soviel Fledermäuse auf einmal zu sehen
Beeindruckend welche Formen die riesigen bizarren Tropfsteinformationen angenommen haben 5. Der Vergnügungspark Ton Tan Resort

Wunderschön idyllisch hier… wir sind ganz alleine
Ein paar Kilometer weiter Richtung Norden ist das Ton Tan Resort & Spa, eine Art Minivergnügungspark, der 150 Baht Eintritt kostet. Wir sind hier, um das berüchtigte Fish-Spa auszuprobieren, bei dem man die Beine ins Wasser hält und kleine Fische beginnen, abgestorbene Schüppchen von der Haut abzuknabbern. Die Fische leben in einem Fluss, der durch einen kleinen verwunschenen Wald in dem Park hindurchfließt. Man kann sich auf Holzbänke setzen, die ins Wasser hineingebaut sind, und die Beine ins Wasser hängen lassen. Wir stellen aber beide ruckzuck fest, dass uns das doch zu unheimlich ist. Im Ton Tan Resort & Spa gibt es außerdem noch eine Art Action Schwimmbad und einen kleinen Tierpark mit ein paar Schafen und Krokodilen, die allerdings sehr zweifelhaft dort gehalten werden. Wenn man nicht vor hat, das Fish-Spa ausgiebig zu geniessen oder sich in der Badespasswelt auszutoben, lohnt sich der Ausflug hierhin nicht wirklich.
Willkommen im Vergnügungspark Ton Tan Resort
Wo gehts hier lang?
Das berühmte Fish Spa… nicht jedermanns Sache Unser Fazit
Wir müssen unbedingt wiederkommen! Es wäre untertrieben zu sagen, dass Khanom uns positiv überrascht hat. Khanom setzt der letzten Etappe unserer Thailand-Rundreise nochmal die Krone auf. Wir wussten nicht, was uns erwarten würde, aber wir sind im Nachhinein vollkommen glücklich, diesen Ort entdeckt zu haben. Bei unserer nächsten Thailandreise werden wir wieder nach Khanom kommen, denn trotz der acht Tage, die wir hier waren, haben wir noch längst nicht alles erkundet.
Weiterführende Links
Khanom Espresso
www.facebook.com/Khanomespresso
