Kershaw Camp 18
Vom Kershaw Camp 18 von einer Machete zu sprechen grenzt an Untertreibung. Kurzschwert wäre die richtigere Bezeichnung. Es ist wirklich ein brachiales Teil. Und trotzdem lässt sich die längste Klinge im Test recht gut führen. Das liegt an ihrer sehr ausgewogenen Balance. Die man der schwarz beschichteten Klinge aus 65Mn-Stahl auf den ersten Blick nicht ansieht.
Kershaw Details 18
In unserem Test schneidet sie aber dann doch nicht ganz so gut ab, wie deutlich kürzere Macheten, da sie einfach sehr viel mehr Platz braucht. Kräftige Schläge und Hiebe sind gar kein Problem. Auch die fehlende Kopflastigkeit ist hier kein Thema. Allein die Masse erzeugt beim Aufschlag genug Energie, um tief in das Schnittgut einzudringen.
Kershaw Details 18 – Griff
Der aufgeschraubte Griff aus Kunststoff und Gummi klebt förmlich in der Hand. Die leicht geschwungene Form unterstützt den Griff der Hand und es ist auch Platz genug um Einsatzhandschuhe zu tragen. Das Parierelement ist jedoch nur aus Kunststoff. Das reicht um das Abrutschen der eigenen Hand zu verhindern, ob er auch einer gegnerische Klinge stand hält ist zweifelhaft. Die Scheide ist aus Kunststoff mit versetzbaren Nylonschlaufen. Eine andere Trageweise außer am Gürtel ist trotzdem nicht möglich. Dafür gibt es Bohrungen und Gurtschlaufen für eine optionale Beinschlaufe.
Kershaw Details 18 – Kurzschwert
Fazit
Enormer Fighter. Dieses Kurzschwert überzeugt auch im Unterholz.
Tipp:
Die Kershaw Camp Machete gibt es in unterschiedlichen Größe. Das Modell mit zehn Zoll langer Klinge macht die Machete zu einem langen Messer, das deutlich besser in beengten Situationen ist. Die Vorteile des längeren Modells bleiben erhalten.
Kershaw Details 18 – Trageweise