Wenn hier von umweltfreundlicher Kernenergie die Rede ist, dann sicher nicht von Atomkraft sondern von der Kraft, die in den Kernen von Oliven steckt. Auf diese setzen nämlich immer mehr Menschen und Organisationen in Spanien, die mit einer speziellen Biomasseheizung von KWB Heizungen so Umwelt und Geldbeutel schonen können. Der steirische Hersteller von Biomasseheizungen kann sich trotz der Wirtschaftskrise in Spanien über steigende Verkaufszahlen auf der iberischen Halbinsel freuen, da die Olivenkerne dort ein günstiger und in großen Mengen verfügbarer Pelletsersatz sind.
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Dies zeigen auch die mehr als 30 Prozent der über 150 größeren Heizanlagen, die bereits mit Olivenkerne betrieben werden können, die bei der Olivenölproduktion in gewaltigen Mengen anfallen. Mit 2,2 Millionen Hektar Anbaufläche und 1,5 Millionen Tonnen Olivenölproduktion pro Jahr ist Spanien der weltgrößte Olivenölproduzent und so fällt auch die Rekordmenge von 2,5 Millionen Tonnen Olivenkernen an. Da sie je nach Sauberkeit und Eignung der Anlage als Brennstoff verwendet werden können und ihre Energiedichte ähnlich hoch wie bei Pellets ist, würde die Menge ausreichen um mehr als 550.000 Haushalte nachhaltig zu beheizen. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie nicht wie Pellets vorher komprimiert werden müssen, ein Nachteil besteht jedoch darin, dass es keine offizielle Norm für sie gibt und die Olivenkerne völlig sauber von Fruchtfleisch und Öl sowie getrocknet sein müssen.
Noch ist der Markt für Pellets und Hackschnitzel nur klein und diese alternative Heizmethode nur wenigen Spaniern ein Begriff, seit kurzem gibt es aber zumindest ein Vertriebsnetz für genormte Brennstoffe wie Pellets. KWB konnte in den letzten Jahren aber immer mehr Installateure sowie Kunden begeistern und mehrere findige Unternehmer haben das Potential mittlerweile ebenfalls erkannt und verkaufen gereinigte Olivenkerne in hoher Qualität. Abnehmer sind Privat- und Firmenkunden im Leistungsbereich der KWB Heizanlagen.