Der Landesbetrieb für Straßenbau und die Landeshauptstadt Saarbrücken setzen am Wochenende die Kernbohrungen auf der Autobahn A620 fort.
Von Freitag, 24. August, bis Montag, 27. August, finden zudem Arbeiten in folgenden Bereichen statt:
Von Freitag, circa 19 Uhr, bis Samstag, etwa 6 Uhr, arbeitet das beauftragte Unternehmen im Bereich der Auffahrt von der Bismarckbrücke auf die Autobahn A620 in Richtung Luxemburg. In dieser Zeit ist die Auffahrt komplett gesperrt. Eine Umleitung über die Talstraße zur Wilhelm-Heinrich-Brücke wird ausgeschildert.
Von Samstag, etwa 7 Uhr, bis Sonntag, circa 5 Uhr, finden auf der A620 in Richtung Mannheim vier Bohrungen im Bereich der Bismarckbrücke statt. Dazu sperren die Partner die rechte Spur ab Höhe der Abfahrt Bismarckbrücke. Verkehrsteilnehmer können die Abfahrt auf die Bismarckbrücke weiterhin nutzen.
Von Sonntag, 6 Uhr, bis Montag, etwa 5 Uhr, arbeitet das beauftragte Unternehmen auf der Abfahrt der Wilhelm-Heinrich-Brücke (Mannheim Richtung Luxemburg) sowie auf der Auffahrt von der Wilhelm Heinrich Brücke auf die Autobahn in Richtung Luxemburg. Dort bohrt die Firma ebenfalls an vier Stellen. Deshalb werden die Auf- und Abfahrten in Fahrtrichtung Luxemburg voll gesperrt. Verkehrsteilnehmer aus Richtung Mannheim werden gebeten, die Abfahrt Bismarckbrücke zu benutzen. Verkehrsteilnehmer, die aus der Innenstadt in Richtung Luxemburg auf die Autobahn fahren wollen, werden über die Stengelstraße in Richtung Malstatter Brücke umgeleitet.
Mitarbeiter einer Fachfirma entnehmen mit einem Bohrgerät der Größe eines Lkws mit Anhänger Bodenproben aus einer Tiefe bis zu 20 Metern. Dadurch erhalten sie detaillierte Informationen über die Beschaffenheit des Bodens, zum Beispiel über die Festigkeit des Gesteins. Diese Aussagen sind für die weitere Planung des Großprojektes „Stadtmitte am Fluss“ notwendig.
Da an Wochenenden deutlich weniger Verkehr auf der A620 herrscht, werden die Bohrungen an insgesamt drei Wochenenden – rund um die Uhr in mehreren Schichten – durchgeführt. Die Autobahn ist dann teilweise nur einspurig befahrbar. Es kann zu Verkehrsbehinderungen kommen.
Hintergrund
Die Kernbohrungen auf der A620 laufen seit dem 17. August und finden an insgesamt drei Wochenenden statt. Am Montag, 3. September werden sie abgeschlossen.
Arbeiten tagsüber und nachts – Beeinträchtigung durch Lärm möglich
Mit leisen Geräten und leiser Arbeitsweise versuchen die Projektpartner, den Lärm so gering wie möglich zu halten. Die Bohrungen verursachen etwa so viel Lärm wie der Verkehr in Spitzenzeiten.
Um die Arbeiten in der vorgesehenen Zeit abzuschließen, finden sie auch nachts statt. Grund dafür sind die benötigten Zeiten für den Auf- und Abbau der Verkehrssicherung. Würden die nächtlichen Arbeiten entfallen, müsste die Autobahn deutlich länger als an den drei vorgesehenen Wochenenden halbseitig gesperrt werden, was zu höheren Kosten und einer höheren Lärmbelästigung führen würde.
Im Stadtbereich wird werktags tagsüber gebohrt werden. Einige wenige Bohrungen müssen an Sonntagen durchgeführt werden. Betroffene Orte werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Die Bohrungen kosten inklusive Planung und Verkehrssicherung rund 450.000 Euro.
Weitere Informationen:
Unter dem Baustellencode „F04“ unter www erhalten Interessierte Antworten auf die wichtigsten Fragen. Die genauen Daten stehen jeweils drei bis vier Tage vor Beginn der Bohrung fest.
Das Infotelefon unter Tel. + 49 681 905-4004 ist auch an den drei betroffenen Wochenenden von 8 Uhr bis 20 Uhr besetzt.