Heute möchte ich euch meine gute Freundin Ariane vorstellen. Sie hat bei einem Wettbewerb über Kurzgeschichten zum Thema nordische Mythen mitgemacht. Das Ganze wurde vom Wölfchen Verlag ausgeschrieben und die besten Geschichten wurden in dem Band „Yggdrasil der Weltenbaum“ im Februar 2013 veröffentlicht. Arianes Kurzgeschichte wurde auch dafür ausgewählt, das finde ich super! Und da ich mich so sehr für sie freue, möchte ich, dass sie uns allen das Projekt und ihre Kurzgeschichte näher bringt. Darum habe ich sie um Antwort auf folgende Fragen gebeten:
Ariane, wie bist du auf diesen Wettbewerb gestoßen und was hat dich gereizt, daran teilzunehmen?Ariane: Darauf gestoßen bin ich über die Herausgeberin Cathrin Kühl unter anderem dadurch, dass sie die Ausschreibung des Wölfchen Verlags auf facebook gepostet hat. Das Thema „Nordische Mythen“ hat mich sofort angesprochen. Man kann damit sehr viel machen und in sehr viele verschiedene Richtungen schreiben. Man konnte die „schon vorhandenen“ Charaktere nutzen oder eben seinen eigenen erfinden und in dieser Welt agieren lassen. Es war ein recht offenes und nicht so eingeschränktes bzw. einschränkendes Thema, das es einem erlaubte, der Fantasie freien Lauf zu lassen.
Nordische Mythen ist ein eher ungewöhnliches Thema, kanntest du dich schon vorher damit aus oder musstest du viel recherchieren?Ariane: Ein bisschen wusste ich schon vorher, da ich auch schon einige Bücher gelesen und Filme gesehen habe, die in dieser Welt spielen. Aber eben nur das „oberflächliche Zeug“, das man halt so im Kopf hat: Thor, Freya, Walhall und so weiter. Ich habe dann einfach angefangen, im Internet ein bisschen zu recherchieren und das bisschen an Wissen, das ich schon hatte, etwas auszubauen.
Worum geht es in deiner Geschichte? Wie heißt sie?
Ariane: Meine Geschichte heißt „Der letzte Tag“ und handelt von einer jungen Albenfrau namens Erja. Der Titel bezieht sich (auch, aber nicht nur) auf den Tag, der eigentlich der schönste ihres Lebens hätte sein sollen, an dem sie aber alles verlor. Sie handelt von Freundschaft, Liebe und Treue und dem Versuch, alles richtig machen zu wollen und doch irgendwie nie genug zu sein. (Ich muss gestehen, dass es mir sehr schwer fällt, meine Geschichten zusammenzufassen, ohne zu viel zu verraten. Ich weiß auch nicht…)
Wie kamst du auf die Idee/die Story?
Ariane: Das ist eine schwierige Frage, denn so genau kann ich das gar nicht sagen. Ich hatte eigentlich eine ganz andere Geschichte angefangen, doch die war (eine Woche vor Einsendeschluss) schon viel zu lang, obwohl ich gerade einmal die Einleitung geschrieben hatte. Also habe ich mir noch schnell etwas anderes ausgedacht. Im Prinzip hat alles damit angefangen, dass ich Erja zusammen mit Thor und Tyr in der vom Wald überwucherten Ruine in meinem Kopf „gesehen“ habe. Von da habe ich dann losgeschrieben und die Geschichte hat sich dann einfach so entwickelt.
Was war das für ein Gefühl, als deine Geschichte tatsächlich zur Veröffentlichung ausgewählt wurde?Ariane: Ich konnte es ehrlich gesagt gar nicht glauben, da ich nicht damit gerechnet hatte. Es war so surreal! Ich hatte ja nicht wirklich viel Zeit in die Geschichte investieren können. Ich hab sie eigentlich nur deshalb eingesandt, da ich sie extra für diese Ausschreibung geschrieben hatte. Sie war (im Prinzip) fertig und ich war recht zufrieden mit dem Ergebnis … warum sollte ich es dann nicht wenigstens versuchen? Als mir Cathrin dann geschrieben hat, dass meine Geschichte tatsächlich dabei ist, bin ich fast vom Stuhl gekippt.
Wie sind die anderen Kurzgeschichten des Bandes? Gefallen sie dir?Ariane: Die Anthologie ist wirklich sehr, sehr schön! Jede Geschichte legt einen anderen Fokus und auch die Stile unterscheiden sich selbstverständlich. Jede hat ihren ganz persönlichen Charakter, ihre eigenen Stärken. Sie sind lustig, traurig, spannend, tragisch, überraschend … es hat mir sehr viel Spaß gemacht, sie zu lesen und jedes Mal in einen neuen Aspekt der nordischen Mythologie eintauschen zu können. Für mich selbst war es auch sehr spannend zu sehen, wie die anderen Autoren das Thema umgesetzt haben. Sie haben mir wirklich sehr gut gefallen!
Wem/welchen Lesern kannst du „Yggdrasil der Weltenbaum“ empfehlen?
Ariane: Im Prinzip jedem, der sich für Sagen und Mythen interessiert, aber auch denjenigen, die einfach einmal in dieses Thema reinschnuppern wollen. Man muss kein großes Vorwissen mitbringen, da Cathrin am Ende ein wunderbares Glossar angehängt hat, das die wichtigsten Dinge kurz erklärt (Was ist Walhall, was Hlidskialf? Wer ist Nidhögg, wer sind die Wanen? etc.) und man so nicht von irgendwelchen Begriffen und Orten erschlagen wird und keine Ahnung hat, was eigentlich dahintersteckt und man so ständig das Buch weglegen muss um im Internet nachzuschauen, was jetzt dieser oder jener Begriff bedeutet. Man kann sich ganz auf das Buch konzentrieren und sich von den tollen Geschichten für kurze Zeit in eine andere Welt entführen lassen.
Liebe Ariane,tausend Dank, dass du meine Fragen beantwortet hast! Sie zu lesen hat mir richtig Lust gemacht in die Welt der nordischen Mythen einzutauchen. Euch allen auch? Wenn ihr Ariane per Kommentar noch was fragen wollt, nur zu. Ich bin mir sicher, sie beantwortet weitere Fragen sehr gerne :)
LGMad
Ariane, wie bist du auf diesen Wettbewerb gestoßen und was hat dich gereizt, daran teilzunehmen?Ariane: Darauf gestoßen bin ich über die Herausgeberin Cathrin Kühl unter anderem dadurch, dass sie die Ausschreibung des Wölfchen Verlags auf facebook gepostet hat. Das Thema „Nordische Mythen“ hat mich sofort angesprochen. Man kann damit sehr viel machen und in sehr viele verschiedene Richtungen schreiben. Man konnte die „schon vorhandenen“ Charaktere nutzen oder eben seinen eigenen erfinden und in dieser Welt agieren lassen. Es war ein recht offenes und nicht so eingeschränktes bzw. einschränkendes Thema, das es einem erlaubte, der Fantasie freien Lauf zu lassen.
Nordische Mythen ist ein eher ungewöhnliches Thema, kanntest du dich schon vorher damit aus oder musstest du viel recherchieren?Ariane: Ein bisschen wusste ich schon vorher, da ich auch schon einige Bücher gelesen und Filme gesehen habe, die in dieser Welt spielen. Aber eben nur das „oberflächliche Zeug“, das man halt so im Kopf hat: Thor, Freya, Walhall und so weiter. Ich habe dann einfach angefangen, im Internet ein bisschen zu recherchieren und das bisschen an Wissen, das ich schon hatte, etwas auszubauen.
Worum geht es in deiner Geschichte? Wie heißt sie?
Ariane: Meine Geschichte heißt „Der letzte Tag“ und handelt von einer jungen Albenfrau namens Erja. Der Titel bezieht sich (auch, aber nicht nur) auf den Tag, der eigentlich der schönste ihres Lebens hätte sein sollen, an dem sie aber alles verlor. Sie handelt von Freundschaft, Liebe und Treue und dem Versuch, alles richtig machen zu wollen und doch irgendwie nie genug zu sein. (Ich muss gestehen, dass es mir sehr schwer fällt, meine Geschichten zusammenzufassen, ohne zu viel zu verraten. Ich weiß auch nicht…)
Wie kamst du auf die Idee/die Story?
Ariane: Das ist eine schwierige Frage, denn so genau kann ich das gar nicht sagen. Ich hatte eigentlich eine ganz andere Geschichte angefangen, doch die war (eine Woche vor Einsendeschluss) schon viel zu lang, obwohl ich gerade einmal die Einleitung geschrieben hatte. Also habe ich mir noch schnell etwas anderes ausgedacht. Im Prinzip hat alles damit angefangen, dass ich Erja zusammen mit Thor und Tyr in der vom Wald überwucherten Ruine in meinem Kopf „gesehen“ habe. Von da habe ich dann losgeschrieben und die Geschichte hat sich dann einfach so entwickelt.
Was war das für ein Gefühl, als deine Geschichte tatsächlich zur Veröffentlichung ausgewählt wurde?Ariane: Ich konnte es ehrlich gesagt gar nicht glauben, da ich nicht damit gerechnet hatte. Es war so surreal! Ich hatte ja nicht wirklich viel Zeit in die Geschichte investieren können. Ich hab sie eigentlich nur deshalb eingesandt, da ich sie extra für diese Ausschreibung geschrieben hatte. Sie war (im Prinzip) fertig und ich war recht zufrieden mit dem Ergebnis … warum sollte ich es dann nicht wenigstens versuchen? Als mir Cathrin dann geschrieben hat, dass meine Geschichte tatsächlich dabei ist, bin ich fast vom Stuhl gekippt.
Wie sind die anderen Kurzgeschichten des Bandes? Gefallen sie dir?Ariane: Die Anthologie ist wirklich sehr, sehr schön! Jede Geschichte legt einen anderen Fokus und auch die Stile unterscheiden sich selbstverständlich. Jede hat ihren ganz persönlichen Charakter, ihre eigenen Stärken. Sie sind lustig, traurig, spannend, tragisch, überraschend … es hat mir sehr viel Spaß gemacht, sie zu lesen und jedes Mal in einen neuen Aspekt der nordischen Mythologie eintauschen zu können. Für mich selbst war es auch sehr spannend zu sehen, wie die anderen Autoren das Thema umgesetzt haben. Sie haben mir wirklich sehr gut gefallen!
Wem/welchen Lesern kannst du „Yggdrasil der Weltenbaum“ empfehlen?
Ariane: Im Prinzip jedem, der sich für Sagen und Mythen interessiert, aber auch denjenigen, die einfach einmal in dieses Thema reinschnuppern wollen. Man muss kein großes Vorwissen mitbringen, da Cathrin am Ende ein wunderbares Glossar angehängt hat, das die wichtigsten Dinge kurz erklärt (Was ist Walhall, was Hlidskialf? Wer ist Nidhögg, wer sind die Wanen? etc.) und man so nicht von irgendwelchen Begriffen und Orten erschlagen wird und keine Ahnung hat, was eigentlich dahintersteckt und man so ständig das Buch weglegen muss um im Internet nachzuschauen, was jetzt dieser oder jener Begriff bedeutet. Man kann sich ganz auf das Buch konzentrieren und sich von den tollen Geschichten für kurze Zeit in eine andere Welt entführen lassen.
Liebe Ariane,tausend Dank, dass du meine Fragen beantwortet hast! Sie zu lesen hat mir richtig Lust gemacht in die Welt der nordischen Mythen einzutauchen. Euch allen auch? Wenn ihr Ariane per Kommentar noch was fragen wollt, nur zu. Ich bin mir sicher, sie beantwortet weitere Fragen sehr gerne :)
LGMad