Die Säulen der Erde Jürgen Speh (Illustrator). Bastei Lübbe (Bastei Verlag) 2010, Taschenbuch, 1296 Seiten, € 9,75 Anfang des zwölften Jahrhunderts gingen die Dinge noch nicht ganz so geregelt zu, wie das heute bei uns der Fall ist. Da wurde gemordet, intrigiert, Krieg geführt und in England wurden die ersten gotischen Kirchen gebaut. Ein solcher Bau steht im Mittelpunkt des Geschehens. Der arbeitslose Baumeister Tom hat einen großen Traum: nur einmal die Aufsicht über einen Kirchenbau führen. Leider kostet das einen Haufen Geld und das war schon damals knapp. Glücklicherweise findet er eine Stelle, doch oben genannte Schwierigkeiten machen aus dieser Aufgabe ein Lebenswerk, welches noch das Leben seines Stiefsohnes Jack beherrscht, einem architektonischem Genie, der sich zum ersten Mal an die Aufgabe wagt, statt der niedrigen romanischen Bauten eine himmelsstrebende gotische Kathedrale zu bauen, deren Stützpfeiler noch heute die Säulen der Erde genannt werden. Und so wird über den Lauf der Jahrzehnte das Schicksal dreier Familien miteinander verknüpft, die durch Höhen und Tiefen hindurch ihre Ziele verfolgen. Nicht nur die Geschichte ist interessant, sondern vor allem die historische Genauigkeit, die das Buch zu einer Zeitreise ins Mittelalter werden läßt. No related posts.
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