Keith Jarrett – vor allem “Solo”

Der amerikanische Jazzpianist Keith Jarrett wurde am 08. Mai 1945 in Pennsylvania geboren.

Weltbekannt wurde er durch seine ungewöhnlich umfangreichen Live-Improvisationen und Konzerte, die auf vielen Schallplatten dokumentiert sind – und teilweise sogar in die Charts aufstiegen. Besonders berühmt ist sicherlich sein “Köln Concert” geworden.

Sein eigentlicher Durchbruch im Musikgeschäft gelang ihm als Mitglied einer Jazzrockgruppe um Miles Davis, in der er zwischen 1969 und 1971 spielte.

Erst danach widmete er sich ganz seiner Soloprojekte, die (rauf Schallplatten recht selten im Jazz) meist zu Publikumserfolgen wurden.

Neben dem Jazz spielte er auch klassische Musik und begann eine “zweite Karriere” in Europa, wo er vor allem für das deutsche Label “ECM” Alben einspielte – hier entstanden mehr als 40 LP´s.

Während der 1990er Jahre lebte Jarrett eher zurückgezogen und konnte wegen chronischer Erschöpfungszustände lange Zeit nicht arbeiten.

Erst 1998 begann er erneut mit dem Klavierspielen.

Sein erstes Album nach der Genesung hiess “The Melody at night, with You” und war seiner Frau gewidmet.

2004 wurde Jarrett mit dem Léonie Sonning Musikpreis ausgezeichnet.



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