Keine Zeit für Vampire (Dark Ones 10) von Katie MacAlister

Bei einer Reise nach Österreich entdeckt die Amerikanerin Iolanthe Tennyson einen geheimnisvollen Wald - und findet sich prompt im achtzehnten Jahrhundert wieder. Dort begegnet ihr der Vampir Nikola Czerny, auf dem ein dunkler Fluch lastet. Iolanthe will den attraktiven Nikola retten, doch damit droht das Zeitgefüge durcheinanderzugeraten.
 
©2013 Egmont Lyx (P)2013 Audible GmbH
 
Die ungekürzte Fassung wird exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.

Keine Zeit für Vampire (Dark Ones 10)

Autor: Katie MacAlister
Sprecher: Vera Teltz
Spieldauer: 09 Std. 47 Min. (ungekürzt)
Kategorie: Fantasy,Fantasy-Romance
Anbieter: Audible GmbH
Veröffentlicht: 2013
 
Im zehnten Teil der Dark Ones Reihe dreht sich alles um Nikola Czerny, den Vater von Imogen und Benedikt, die wir bereits aus dem achten Buch kennen. Sowohl sie als auch Bens Auserwählte Francesca nebst ihren Wikingergeistern sind – ganz zu meiner Freude – zeitweise [kleines Wortspiel] mit von der Partie.
 
Wie bereits dem Kurzbeschreibung zu entnehmen, findet sich Iolanthe (kurz Io) im 18. Jahrhundert bewusstlos vor Nikolas Kutsche wieder. Wir haben in diesem Buch zwei ausgesprochen sympathische Helden: Nikola ist gutaussehend, doch kein bisschen arrogant, er ist intelligent, beeindruckend wissensdurstig und insgeheim unglaublich gutmütig und umgänglich. Io ist eine Frau wie du und ich, kein Püppchen, sondern durch und durch Frau, die mit beiden Beinen im Leben steht, ohne übertriebenes Selbstbewusstsein. Sie weiß, was sie kann, aber auch, was nicht.
 
Auch hier finden wir wieder MacAlisters typischen Stil – die Protagonisten tappen von einer peinlichen Situation in die nächste und kommen sich dadurch selbstverständlich auf allen Ebenen näher. Und wieder findet ein Dunkler seine Auserwählte. Über die Tatsache, dass sowohl Ios einzigartige Gabe (sie ist eine Zeitenweberin) eher beiläufig erwähnt wird und in der Geschichte keine größere Rolle spielt, als auch darüber, dass im gesamten Buch der Spannungsbogen völlig fehlt, kann man getrost hinweg sehen. Die Geschichte nimmt sich selbst nicht ernst. Man unternimmt eine unbeschwerte Reise durch die Zeit und erlebt wunderbar witzige Stunden, selbst wenn man sich viele Szenen der übernatürlichen Romanzen MacAlisters gleichen.
 
Die Geschichte ist eindeutig ein wenig zu kurz geraten, sind schließlich nicht alle Auswirkungen bekannt, welche Io durch ihre Zeitreise ins Ungleichgewicht gebracht hat. Der letzte Satz des Buches lässt allerdings auf eine Fortsetzung schließen. Nun denn, ich freue mich jetzt schon riesig darauf, mehr von den beiden sympathischen Protagonisten zu hören :)
 
9/10

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Dies ist mein vierzehnter Beitrag zur Hörbuch-Challenge 2013.


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