Dieser schien offenbar stark genug, um den “Oberste Rat” als höchstes Entscheidungsgremium der Europäischen Schulen dazu zu bewegen, diese Streichungen vorerst von der Agenda zu nehmen.
Nun wird neu entschieden – diesmal natürlich “in enger Absprache mit den Kirchen”.
Der CSU-Europaabgeordnete Martin Kastler wird bei idea mit dem Satz zitiert: “Es ist ein guter, vielversprechender Etappensieg für Religionsunterricht und Wertevermittlung an Europäischen Schulen und ein Lehrbeispiel dafür, dass es für uns Christen in Europa wichtig ist, unsere Interessen und berechtigten Anliegen selbstbewusst und rechtzeitig zu vertreten.”
Das ist tatsächlich ein Lehrbeispiel. Und zwar dafür, dass kirchlicher Lobbyismus auf europäischer Ebene hervorragend funktioniert.