Keine Streichung bei konfessionellem Unterricht

Von Nicsbloghaus @_nbh

Die 20 Europaschulen müs­sen spa­ren. Deshalb wurde dar­über nach­ge­dacht, den Religionsunterricht an den Schulen zu ver­rin­gern bzw. ganz zu strei­chen. Das jedoch stieß bei den von “christ­li­chen Werten” reden­den Lobbyisten auf Widerstand.

Dieser schien offen­bar stark genug, um den “Oberste Rat” als höchs­tes Entscheidungsgremium der Europäischen Schulen dazu zu bewe­gen, diese Streichungen vor­erst von der Agenda zu neh­men.

Nun wird neu ent­schie­den – dies­mal natür­lich “in enger Absprache mit den Kirchen”.

Der CSU-Europaabgeordnete Martin Kastler wird bei idea mit dem Satz zitiert: “Es ist ein guter, viel­ver­spre­chen­der Etappensieg für Religionsunterricht und Wertevermittlung an Europäischen Schulen und ein Lehrbeispiel dafür, dass es für uns Christen in Europa wich­tig ist, unsere Interessen und berech­tig­ten Anliegen selbst­be­wusst und recht­zei­tig zu ver­tre­ten.”

Das ist tat­säch­lich ein Lehrbeispiel. Und zwar dafür, dass kirch­li­cher Lobbyismus auf euro­päi­scher Ebene her­vor­ra­gend funk­tio­niert.