Keine Mittelmeer

Auch wenn das Heim in Heidenau bezogen und alle untergebracht sind.

Du wirst doch nicht glauben, dass sich diese armen, mittellosen Menschen dort jemals wohlfühlen können?

Bei so viel Hass, der meines Erachtens alle Grenzen sprengt.

Die Odysee der Flucht über Zäune, das aufgebrachte Mittelmeer und aus der umkämpften Heimat ist überstanden, da tut sich eine neue Hürde auf: Fremdenhass, Missgunst und Neid erleichtern denen, die gar nichts mehr haben das Leben gewiss nicht.

Darf man Menschen in so einer Stadt voller Hass und Extremismus überhaupt lassen?

Ich bin wie so viele zutiefst schockiert, dass es Leute gibt, die denen, die alles verloren haben nicht ein wenig Freiheit und eine neue Chance gönnen. Beschämend ist noch milde ausgedrückt.

Deutschland hat mehr Mittel, euch zu helfen, mehr als andere Staaten. Ich bin dabei mit dem, was ich beitragen kann. Vom Anfang an. Ich schaue den Menschen in die Augen, auch den Nazis: Sie sind alle von Unbeholfenheit gezeichnet. Retten wir, was noch zu retten ist, denn unser Sozialsystem braucht diese Menschen mit Antrieb und Hoffnung. Für unser aller Zukunft plädiere ich:

Bitte gebt den Leuten eine Chance, sie werden es euch doppelt und dreifach zurückzahlen. Das weiß ich, ohne Mathe studiert zu haben. Lasst sie an Land, es soll euer Schaden nicht sein. Lernt von ihnen und sie lernen von uns, natürlich auch unsere Sprache, wohlgemerkt bekannt als die der Denker.

Schluss mit Hetze! Unsere Landsleute waren nach zwei Weltkriegen auch auf der Flucht und wurden aufgenommen und gefördert. Anders funktioniert unsere Erdkugel nämlich nicht!

(c) Roman Reischl, August 2015



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