Keine Euro-Bonds!

Ladies & Gentlemen,
Länder, die nicht wirtschaften können und permanent über ihre Verhältnisse leben, würden von den viel diskutierten Euro-Bonds profitieren, - wenn sie denn kämen.
Der Grund ist klar: Diese Länder könnten sich in diesem Fall am Kapitalmarkt zu weit niedrigeren Zinsen bedienen, als dies heute der Fall ist. Denn heute müssen finanzschwache Länder des Euroraumes ein Aufgeld in Form höherer Zinsen am Kapitalmarkt bezahlen. Das ist die Risikoprämie, die Käufer von Staatsanleihen von diesen schwachen Ländern erhalten.
Genau umgekehrt verhält es sich mit Euroländern wie: Deutschland, die Niederlande, Luxembourg und Österreich. Diese Länder haben ihre Staatsfinanzen (einigermaßen) im Griff. Und besonders erfreulich ist, dass die deutsche Eurolokomotive nach der Wirtschaftskrise wieder unter Dampf steht. Deshalb können sich diese wirtschaftlich „starken“ Länder am Kapitalmarkt zu deutlich günstigeren Zinsen bedienen.

Wenn aber einheitliche europäische Staatsanleihen der gesamten Eurogemeinschaft ausgegeben würden, dann müssten die starken Länder höhere Zinsen bezahlen und würden dafür bestraft, weil sie sparen und gut wirtschaften. Deutschland zum Beispiel müsste etwa 20 Milliarden Euro an Zinsen mehr aufwenden. Dieses Geld müsste dann entweder eingespart werden, oder aber die Neuverschuldung Deutschlands würde zusätzlich ansteigen.
Die schwachen Euroländer hingegen würden mit niedrigeren Zinsen dafür belohnt, dass sie ihren Haushalt permanent in Unordnung haben. Genau dies würde dazu beitragen, dass der Anreiz zu sparen sich rasch verflüchtigt und dass die Party in den Mittelmeer-Anrainerstaaten auf Kosten anderer Länder weitergeht. --- Peter Broell

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