Keine Angst vor der Geburt – Wie schaffe ich es entspannt zu bleiben?

Von Webmasterin

ist es wahnsinnig schwierig überhaupt Kinder zu bekommen, denn nicht jede Frau ist dazu auf natürliche Weise in der Lage. Meistens spielen Krankheiten oder Lebensumstände eine große Rolle dabei. Die heutige Technik ist allerdings so ausgereift, dass der Wunsch von Nachwuchs medizinisch trotzdem sehr oft erfüllt werden kann.

Parents at home with baby girl

Heute soll es allerdings um das Thema Geburt gehen, also nehmen wir nun gemeinsam an, dass der Kinderwunsch bereits im Bauch der Mama wohnt und die Tage bis zur Geburt gezählt werden können.  Viele Frauen werden bereits vor Geburt von Hebammen betreut und dort (hoffentlich) gut über alle alternativen Entbindungsmöglichkeiten aufgeklärt. Leider ist die Tendenz in Deutschland so, dass nicht jede werdende Mutter eine Betreuung durch die Hebamme Ihres Vertrauens erleben darf.  Viele müssen daher Ihren Wissensdurst durch einen Geburtsvorbereitungskurs oder durch Informationsveranstaltungen im Krankenhaus, bändigen.  Schlimmer noch, durch viele kleine, oft auch Falschinformation oder Horrorvorstellungen aus dem Internet werden die angehenden Mütter so verschreckt, dass dadurch eine innere Ablehnung der Geburt gegenüber steht.

Wer kennt es nicht, man schaut sich ein paar Videos auf Youtube zum Thema Geburt an und findet tausende (subjektive) Geburtserlebnisse die natürlich nicht immer sehr geradlinig und sauber, wenn man die Geburt überhaupt so beschreiben kann, ablaufen. Allein die innere Angst – „Oh Gott – hoffentlich ist das bei mir nicht so….“ führt zu eines Verkrampfung der werdenden Mama.  Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass eine Frau sich gar keine Informationen holen darf. Nein – wie bei allem im Leben, geht es um das gesunde Maß an qualitativen Informationen.

In vielen Städten gibt es die Möglichkeit einen Termin in einem Geburtshaus zu vereinbaren. Dort arbeiten erfahrene Hebammen die gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen und alle Fragen objektiv und umfangreich beantworten. Vertraute aus der Familie oder enge Freunde können ebenfalls ein Anker sein – aber auch hier werden Sie nur subjektive Aussagen erhalten.

Vergessen Sie bitte eines nicht: Sie kennen sich selbst am besten und wissen in der Regel, was Ihnen hilft und gut tut oder im Gegensatz, was Sie unruhig macht, oder sogar belastet. Es gibt viele Bücher zum Thema Geburt und die Vorbereitung darauf aber letzten Endes ist jede Geburt anders und einen pauschalen Plan können Sie dafür nicht machen. Sie können aber aufschreiben, wie sich Ihre Geburt wünschen und dabei spielt es keine Rolle ob Ihre Geburt im Krankenhaus, Geburtshaus, oder Zuhause stattfindet.  Stellen Sie sich Ihren Geburtsplan als „roten Faden“ für alle helfenden Hände um Sie herum, vor.

Sorgen Sie außerdem dafür, dass für das Baby alles vorbereitet ist, egal ob es sich hierbei um die Babyschale für das Auto oder das Beistellbettchen zuhause handelt. Planen Sie die Anschaffung und Vorbereitung für Ihr Kind rechtzeitig, damit nicht kurz vor der Geburt die Panik ausbricht.

Machen Sie sich neben Ihren „roten Faden“ ein Liste mit allen Fragen und Sorgen rund um die Geburt, hören Sie in sich hinein und gestehen Sie sich ihre Ängste. Erst danach können Sie sich daran machen antworten auf Ihre Fragen zu erhalten. Denken Sie daran sich auch mal eine zweite oder dritte Meinung einzuholen. Sie werden feststellen, dass es nie die Eine Antwort auf eine Frage gibt.  Finden Sie in Ihrem Alltag Raum für Entspannung und setzen Sie sich mit Atemtechniken und Positionswechsel bei der Geburt auseinander.

Aber den besten Hinweis, den ich Ihnen von Mutter zu Mutter geben kann: Sie sind Körperlich dazu in der Lage eine Geburt zu schaffen, egal ob Sie daran glauben oder nicht. Ihr Kind im Bauch liebt Sie jetzt schon über alles und freut sich darauf seine Eltern kennen zu lernen. Halten Sie diesen Gedanken fest- das wird ihnen Kraft geben!

Autorin: Karin Dreier , Mama einer Tochter: 26.08.2018