Studie bestätigt:
Schweizer ahnungslos über Entstehung des FrankensEine Bevölkerungsumfrage im Rahmen einer Masterarbeit an der Universität Zürich zeigt Erstaunliches über den Wissensstand des Finanzsystems: Nur 13 Prozent wissen, dass private Geschäftsbanken die Mehrheit des im Umlauf befindlichen Geldes schaffen. 78 Prozent der Schweizer Bevölkerung wollen aber, dass Geld einzig und alleine durch eine öffentliche, dem Allgemeinwohl verpflichtete Institution wie die Nationalbank hergestellt und verteilt werden sollte. Lediglich vier Prozent möchten, dass dies – wie im heutigen System üblich – mehrheitlich durch private, gewinnorientierte Unternehmen wie Geschäftsbanken geschieht.Die Umfragewerte stärken der Vollgeld-Initiative, die sich mit über 90‘000 gültigen Unterschriften im Schlussspurt der Sammlung befindet, den Rücken. Die Studie zeigt klar auf, dass die Schweizerinnen und Schweizer nicht wissen, wer den „Schweizer Franken“ tatsächlich herstellt: Nur 13 Prozent der Bevölkerung sind sich darüber im Klaren, dass private Banken im heutigen System durch die Vergabe von Krediten die Mehrheit des Geldes erschaffen. Stattdessen glauben 73 Prozent irrtümlich, Geld werde alleine vom Staat oder von der Schweizer Nationalbank erschaffen. Keine Unterstützung für heutiges Geldsystem, Stärkung der Nationalbank erwünscht
Die Ausgestaltungsweise des derzeitigen Systems, in dem private Banken rund 90 Prozent der umlaufenden Geldmenge herstellen, wird nur von einer Minderheit von vier Prozent als optimal erachtet. 78% wünschen sich, dass eine öffentliche, dem Allgemeinwohl verpflichtete Institution wie die Schweizer Nationalbank all unser Geld herstellt und in Umlauf bringt. rage 12: Wenn Sie sich ein optimales Finanzsystem vorstellen: Wer sollte Ihrer Meinung nach unser Geld herstellen und verteilen dürfen?
Schliesslich zeigen die Umfrageergebnisse, dass 57 Prozent der befragten Stimmberechtigten einer Volksinitiative zustimmen würden, welche einzig und alleine dem Staat, respektive der Schweizerischen Nationalbank erlaubt, Geld herzustellen und den Banken dies hingegen untersagt. Die Kernforderung der Vollgeld-Initiative ist folglich mehrheitsfähig. Frage 15: Würden Sie einer Volksabstimmung zustimmen, die fordert:
In der Online-Befragung nahmen 1146 Schweizer Stimmberechtigte aus sämtlichen 26 Kantonen der Schweiz teil. Die Daten wurden gewichtet, so dass die Studie hinsichtlich der Kantonszugehörigkeit Repräsentativität erreicht. Aus dieser Datenbasis heraus können verlässliche Rückschlüsse auf die Gesamtbevölkerung gezogen werden. Das Ziel der Studie war, einerseits herauszufinden wie die Menschen glauben, dass das heutige Finanzsystem funktioniert und was für eine Ausgestaltung betreffend Herstellung und in Umlaufbringung des Geldes sie sich wünschen würden.Weitere Informationen
Schweizer ahnungslos über Entstehung des FrankensEine Bevölkerungsumfrage im Rahmen einer Masterarbeit an der Universität Zürich zeigt Erstaunliches über den Wissensstand des Finanzsystems: Nur 13 Prozent wissen, dass private Geschäftsbanken die Mehrheit des im Umlauf befindlichen Geldes schaffen. 78 Prozent der Schweizer Bevölkerung wollen aber, dass Geld einzig und alleine durch eine öffentliche, dem Allgemeinwohl verpflichtete Institution wie die Nationalbank hergestellt und verteilt werden sollte. Lediglich vier Prozent möchten, dass dies – wie im heutigen System üblich – mehrheitlich durch private, gewinnorientierte Unternehmen wie Geschäftsbanken geschieht.Die Umfragewerte stärken der Vollgeld-Initiative, die sich mit über 90‘000 gültigen Unterschriften im Schlussspurt der Sammlung befindet, den Rücken. Die Studie zeigt klar auf, dass die Schweizerinnen und Schweizer nicht wissen, wer den „Schweizer Franken“ tatsächlich herstellt: Nur 13 Prozent der Bevölkerung sind sich darüber im Klaren, dass private Banken im heutigen System durch die Vergabe von Krediten die Mehrheit des Geldes erschaffen. Stattdessen glauben 73 Prozent irrtümlich, Geld werde alleine vom Staat oder von der Schweizer Nationalbank erschaffen. Keine Unterstützung für heutiges Geldsystem, Stärkung der Nationalbank erwünscht
Die Ausgestaltungsweise des derzeitigen Systems, in dem private Banken rund 90 Prozent der umlaufenden Geldmenge herstellen, wird nur von einer Minderheit von vier Prozent als optimal erachtet. 78% wünschen sich, dass eine öffentliche, dem Allgemeinwohl verpflichtete Institution wie die Schweizer Nationalbank all unser Geld herstellt und in Umlauf bringt. rage 12: Wenn Sie sich ein optimales Finanzsystem vorstellen: Wer sollte Ihrer Meinung nach unser Geld herstellen und verteilen dürfen?
- Eine öffentliche, dem Allgemeinwohl verpflichtete Institution
- Eine Gruppe privater, gewinnorientierter Unternehmen
- Beide -> Wer sollte die Mehrheit des Geldes herstellen und verteilen dürfen?
Schliesslich zeigen die Umfrageergebnisse, dass 57 Prozent der befragten Stimmberechtigten einer Volksinitiative zustimmen würden, welche einzig und alleine dem Staat, respektive der Schweizerischen Nationalbank erlaubt, Geld herzustellen und den Banken dies hingegen untersagt. Die Kernforderung der Vollgeld-Initiative ist folglich mehrheitsfähig. Frage 15: Würden Sie einer Volksabstimmung zustimmen, die fordert:
- Dass einzig und allein der Staat, genauer gesagt die Schweizerische Nationalbank, Geld herstellen darf.
- Den Geschäftsbanken (UBS, Credit Suisse, etc.) verboten wird, selber Geld herzustellen.
In der Online-Befragung nahmen 1146 Schweizer Stimmberechtigte aus sämtlichen 26 Kantonen der Schweiz teil. Die Daten wurden gewichtet, so dass die Studie hinsichtlich der Kantonszugehörigkeit Repräsentativität erreicht. Aus dieser Datenbasis heraus können verlässliche Rückschlüsse auf die Gesamtbevölkerung gezogen werden. Das Ziel der Studie war, einerseits herauszufinden wie die Menschen glauben, dass das heutige Finanzsystem funktioniert und was für eine Ausgestaltung betreffend Herstellung und in Umlaufbringung des Geldes sie sich wünschen würden.Weitere Informationen
- Zur Masterarbeit von Silvan Nietlisbach an der Universität Zürich, Institut für Banking and Finance
Beitrag von Raffael Wüthrich, [email protected]