Der Streit um die Nordverlängerung der Bundesautobahn 14, nördlich von Magdeburg, geht ja bekanntlich schon eine Weile. Naturschützer vom BUND e.V. sehen bei der Planung den Natur- und Artenschutz nur unzureichend berücksichtigt. Heute sprach das Bundesverwaltungsgericht Leipzig ein Urteil, welches den Weiterbau des Abschnittes zwischen Colbitz und Dolle, untersagt. Damit ist wieder einmal etwas Zeit gewonnen. Das Land Sachsen-Anhalt hat aber die Möglichkeit, die beanstandeten Mängel zu beseitigen.
Aber was war ausschlaggebend für ein Nein des Gerichtes? Nun ja, bei so einem Vorhaben sind etliche Vorbereitungen zu treffen, unter anderem eine UVP (Umweltverträglichkeitsprüfung), die hat sich das Land Sachsen-Anhalt aber geschenkt und sich damit ins eigene Fleisch geschnitten. Machen wir uns aber nichts vor, die A14 wird kommen, aber dann soll vorher ordentlich geplant werden.
Meiner Meinung nach ist die A14 nördlich von Magdeburg auch nicht notwendig, Industrie gibt es dort oben nur sehr wenig, auch wenn es immer behauptet wird und Einwohner werden es von Woche zu Woche auch weniger. Böse Zungen behaupten, das Land sei in der Region faktisch tot. Aber wie seht ihr das? Kommt ihr aus Sachsen-Anhalt und habe eine Meinung dazu, dann bitte in die Kommentare.
Urteil des Bundesverwaltungsgericht Leipzig
In diesem Sinne...
Keine A14-vorerst
Autor des Artikels : Thomas Engst
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