Kein Platz für Nazis - Pastörs aus dem Stadion gejaggt

Erstellt am 9. August 2010 von Freiheitsliebe
Am Wochenende fand das Spiel zwischen Hansa Rostock und dem Tus Koblenz statt, eigentlich kein Ereignis, über das wir berichten würden. Bei diesem Spiel allerdings wollte der NPD-Fraktionschef ,Udo Pastörs, mit einigen Kameraden zuschauen.

Suptras-Fanclub

Bevor er und seine "Kameraden" das Stadion betreten konnten, wurden sie von Mitgliedern des Suptras-Fanclubs gesehen und von diesen am Eintreten gehindert. Nachdem der Eingang der Südtribüne blockiert war und Pastörs durch laute "Nazis raus" Rufe gezeigt worden war, dass er und seine Leute nicht willkommen waren, verließen sie das Stadiongelände.
Rechte Fangruppen
Die Hansa-Fans galten bis vor kurzem noch als relativ "rechts", weswegen auch über jedes Spiel von Hansa Rostock auf der NPD-nahen Seite MUPINFO berichtet wurde.
Dies hat sich allerdings nach dem letzten Spieltag geändert und die Berichterstattung fand nach dem letzten Spiel nicht statt. Anstelle dieser Berichterstattung wird nun auf der Seite darüber debatiert, ob die Fans sich auf dem Weg in das "linke Lager befänden".
Suptras distanzieren sich von der rechten Szene
So veröffentlichten die Mitglieder des Suptras-Fanclub nun eine Stellungsnahme zu diesen Ereignissen auf ihrer Website :
"Jeder Hansafan und Besucher unserer Tribünen kann und soll denken und meinen, was er will. Jeder Versuch, unseren Verein und seine Fanszene politisch zu beeinflussen oder komplett zu missbrauchen, ist zum Scheitern verurteilt! Jede Personengruppe, die entsprechendes versucht, hat die Konsequenzen zu tragen! Dass es uns allen hiermit ernst ist, hat gestern eine Gruppe Rechtsextremisten der NPD zu spüren bekommen. Der Auftritt dieser Personen ohne jeglichen Bezug zu Hansa Rostock stellte schlicht und ergreifend eine dreiste und dumme Provokation dar und fand ein dementsprechend schnelles Ende."

Das Spiel gewann Hansa mit 2:0
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