Die angekündigte Rede von Herrn Joseph Aloisius Ratzinger (Papst Benedikt XVI.) im Bundestag hat bei vielen Parteimitgliedern Ablehnung hervorgerufen. Die Aussagen verschiedener Fraktionsmitglieder in den Medien hat den Unmut bei den Genossen noch vergrößert.
Diese Einladung ist mit unseren demokratischen Grundsätzen nicht vereinbar. Durch den besonderen Status, den der mittelalterliche Vatikan-Staat bei Regierungen genießt, übt die demokratisch nicht legitimierte Kirchenlobby Druck aus, damit zivile Rechte verhindert oder nicht anerkannt werden.
Der Staat Vatikanstadt ist eine Theokratie, eine absolute Wahlmonarchie, aber keine Demokratie. Erst durch die Lateranverträge von 1929 zwischen dem „Heiligen Stuhl“ und dem Königreich Italien unter der Diktatur des faschistischen Ministerpräsidenten Benito Mussolini wurde der Kirchenstaat als souveräner Staat festgeschrieben. Der Staat der Vatikanstadt nimmt keine diplomatischen Beziehungen zu anderen Staaten auf, sondern überlässt dies dem „Heiligen Stuhl“. Er ist somit kein Mitglied der Vereinten Nationen (während der „Heilige Stuhl“ permanenten Beobachterstatus genießt).
Herr Joseph Aloisius Ratzinger steht also einem Staat vor, der keine Demokratie ist und von einem Faschisten gegründet wurde. Alle Errungenschaften unseres demokratischen, säkularen Staates wurde gegen den teilweise erbitterten Widerstand der katholischen Kirche erkämpft. Das trifft ebenso auf die Menschenrechte zu.
Die blutige Geschichte
Auf die blutige Geschichte der katholischen Kirche wollen wir weiter nicht eingehen. Es reicht ein Blick in die Gegenwart, wir greifen nur ein paar einfache, bekannte Tatsachen heraus:
* Frauendiskriminierung, Sexismus, Homophobie
* Unfehlbarkeitsanspruch
* Vertuschung von sexuell motivierten Straftaten an Minderjährigen
* Duldung rechtsextremistischen und antisemitischen Gedankengutes (Piusbrüderschaft und Opus Dei)
Unseres Erachtens reicht das, um einer Einladung seitens DIE LINKE nicht zuzustimmen und eine Rede im Bundestag zu verweigern.
Es gibt gute, säkulare Gründe, Religionsführer nicht im Bundestag sprechen zu lassen. Demokraten dürfen sprechen. Herr Joseph Aloisius Ratzinger ist aber keiner.
Frank Heinze, Günter Greger, Georg Korfmacher, Rene Hähnlein, Frank Irle, Eckart Wangerin
Bald wird auch die Arbeitsgemeinschaft Linke Laizistinnen gegründet.
Diese Einladung ist mit unseren demokratischen Grundsätzen nicht vereinbar. Durch den besonderen Status, den der mittelalterliche Vatikan-Staat bei Regierungen genießt, übt die demokratisch nicht legitimierte Kirchenlobby Druck aus, damit zivile Rechte verhindert oder nicht anerkannt werden.
Der Staat Vatikanstadt ist eine Theokratie, eine absolute Wahlmonarchie, aber keine Demokratie. Erst durch die Lateranverträge von 1929 zwischen dem „Heiligen Stuhl“ und dem Königreich Italien unter der Diktatur des faschistischen Ministerpräsidenten Benito Mussolini wurde der Kirchenstaat als souveräner Staat festgeschrieben. Der Staat der Vatikanstadt nimmt keine diplomatischen Beziehungen zu anderen Staaten auf, sondern überlässt dies dem „Heiligen Stuhl“. Er ist somit kein Mitglied der Vereinten Nationen (während der „Heilige Stuhl“ permanenten Beobachterstatus genießt).
Herr Joseph Aloisius Ratzinger steht also einem Staat vor, der keine Demokratie ist und von einem Faschisten gegründet wurde. Alle Errungenschaften unseres demokratischen, säkularen Staates wurde gegen den teilweise erbitterten Widerstand der katholischen Kirche erkämpft. Das trifft ebenso auf die Menschenrechte zu.
Die blutige Geschichte
Auf die blutige Geschichte der katholischen Kirche wollen wir weiter nicht eingehen. Es reicht ein Blick in die Gegenwart, wir greifen nur ein paar einfache, bekannte Tatsachen heraus:
* Frauendiskriminierung, Sexismus, Homophobie
* Unfehlbarkeitsanspruch
* Vertuschung von sexuell motivierten Straftaten an Minderjährigen
* Duldung rechtsextremistischen und antisemitischen Gedankengutes (Piusbrüderschaft und Opus Dei)
Unseres Erachtens reicht das, um einer Einladung seitens DIE LINKE nicht zuzustimmen und eine Rede im Bundestag zu verweigern.
Es gibt gute, säkulare Gründe, Religionsführer nicht im Bundestag sprechen zu lassen. Demokraten dürfen sprechen. Herr Joseph Aloisius Ratzinger ist aber keiner.
Frank Heinze, Günter Greger, Georg Korfmacher, Rene Hähnlein, Frank Irle, Eckart Wangerin
Bald wird auch die Arbeitsgemeinschaft Linke Laizistinnen gegründet.