Wenn Kinder klein sind, gib Ihnen Wurzeln,wenn sie groß sind, Flügel.
Liebe Mamis, die meine Seite auch lesen, der Titel verrät es schon; wir sind nicht die Dienstmägde unserer Kinder, Stiefkinder, Enkelkinder und deren Freunden.
Sicher braucht ein Säugling noch alle Pflege der Welt; er ist einfach noch hilflos und alleine nicht überlebensfähig. Aber Kinder müssen - und wollen! - mit zunehmendem Alter Dinge selbst machen und auch die Gelegenheit dazu bekommen. Die Aufgabe der Eltern ist es, die Nachkommen aufs Leben als Erwachsener vorzubereiten. Doch immer wieder beobachte ich, dass der Mensch das Tier ist, das seine Kinder sehr unvorbereitet und oft sogar lebensuntüchtig ins Erwachsenenleben entlässt. (Glauben Sie nicht? Fragen Sie mal Personalchefs!) Ziel sollte jedoch sein, dass die erwachsenen Kinder ohne Eltern zurecht kommen.
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass unsere Mütter uns überall hingefahren hätten, und wenn wir Hunger hatten, mussten wir unser Brot selbst schmieren. Auch bei meinen Stieftöchtern (jetzt 30 und 32), wurde nicht so ein Aufhebens gemacht. Wir leben noch alle! Und zwar selbständig. Niemals wäre ich auf die Idee gekommen, meiner Mutter meine Wäsche zu bringen, oder mich regelmäßig zum Essen einzuladen. Oder die Wohnung putzen zu lassen, nur weil man beruflich eingespannt ist.
Nun aber zurück zum Kindesalter. Heute sind Kinder oft kleine Tyrannen. Wenn sie nicht bekommen, was sie wollen, kreischen sie wie am Spieß, bis ihnen nachgegeben wird. Man fährt sie mit dem SUV zum Sport, zur Musikstunde oder holt sie von der Schule ab. Hat man dann auch noch mehr als ein Kind, kann dies zu einem Vollzeitjob ausarten. Hatten unsere Mütter uns früher vom Kindergarten noch zu Fuß abgeholt, fahren nun Mütter eifrig mit ihrem Vehikel vor, um die Kleinen einzuladen.
Vor amerikanischen Schulen werden sogenannte Drop-off-points eingerichtet, eine Einfahrbucht, wie bei einer Busstelle, um die Nachkommenschaft vor der Schule abzuladen, und den nachfolgenden Verkehr nicht allzusehr zum erliegen zu bringen. Zum Glück habe ich hier so etwas noch nicht gesehen. Wollen wir da etwa auch hinkommen? Und zu welchem Preis? Zum Preis unserer Seele, die etwas anderes will, denn als Dienstbotin unserer Kinder zu funktionieren.
Es ist wichtig, dass Sie ihnen das zutrauen. Kinder brauchen auch eine Zeit ohne ihre Eltern, nur mit ihren Freunden. Der Abnabelungsprozess beginnt in kleinen Schritten schon früh. Und das ist wichtig. Fürs Kind, und auch für Sie. Sonst wird Sie das Leere-Nest-Syndrom plötzlich treffen wie ein Blitz aus heiterem Himmel.
Geben Sie Ihrem Nachwuchs Raum zu wachsen; er wird es Ihnen später danken. Das Kind wird sich daran erinnern, ob seine Kindheit glücklich war, und nicht, ob ihm jeder Wunsch direkt erfüllt wurde oder ob man es von A über B nach C kutschiert hat. Ganz sicher!
Liebe Mamis, die meine Seite auch lesen, der Titel verrät es schon; wir sind nicht die Dienstmägde unserer Kinder, Stiefkinder, Enkelkinder und deren Freunden.
Sicher braucht ein Säugling noch alle Pflege der Welt; er ist einfach noch hilflos und alleine nicht überlebensfähig. Aber Kinder müssen - und wollen! - mit zunehmendem Alter Dinge selbst machen und auch die Gelegenheit dazu bekommen. Die Aufgabe der Eltern ist es, die Nachkommen aufs Leben als Erwachsener vorzubereiten. Doch immer wieder beobachte ich, dass der Mensch das Tier ist, das seine Kinder sehr unvorbereitet und oft sogar lebensuntüchtig ins Erwachsenenleben entlässt. (Glauben Sie nicht? Fragen Sie mal Personalchefs!) Ziel sollte jedoch sein, dass die erwachsenen Kinder ohne Eltern zurecht kommen.
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass unsere Mütter uns überall hingefahren hätten, und wenn wir Hunger hatten, mussten wir unser Brot selbst schmieren. Auch bei meinen Stieftöchtern (jetzt 30 und 32), wurde nicht so ein Aufhebens gemacht. Wir leben noch alle! Und zwar selbständig. Niemals wäre ich auf die Idee gekommen, meiner Mutter meine Wäsche zu bringen, oder mich regelmäßig zum Essen einzuladen. Oder die Wohnung putzen zu lassen, nur weil man beruflich eingespannt ist.
Nun aber zurück zum Kindesalter. Heute sind Kinder oft kleine Tyrannen. Wenn sie nicht bekommen, was sie wollen, kreischen sie wie am Spieß, bis ihnen nachgegeben wird. Man fährt sie mit dem SUV zum Sport, zur Musikstunde oder holt sie von der Schule ab. Hat man dann auch noch mehr als ein Kind, kann dies zu einem Vollzeitjob ausarten. Hatten unsere Mütter uns früher vom Kindergarten noch zu Fuß abgeholt, fahren nun Mütter eifrig mit ihrem Vehikel vor, um die Kleinen einzuladen.
Vor amerikanischen Schulen werden sogenannte Drop-off-points eingerichtet, eine Einfahrbucht, wie bei einer Busstelle, um die Nachkommenschaft vor der Schule abzuladen, und den nachfolgenden Verkehr nicht allzusehr zum erliegen zu bringen. Zum Glück habe ich hier so etwas noch nicht gesehen. Wollen wir da etwa auch hinkommen? Und zu welchem Preis? Zum Preis unserer Seele, die etwas anderes will, denn als Dienstbotin unserer Kinder zu funktionieren.
Kinder helfen mit
Martin Schemm/pixelio.de
Es ist wichtig, dass Sie ihnen das zutrauen. Kinder brauchen auch eine Zeit ohne ihre Eltern, nur mit ihren Freunden. Der Abnabelungsprozess beginnt in kleinen Schritten schon früh. Und das ist wichtig. Fürs Kind, und auch für Sie. Sonst wird Sie das Leere-Nest-Syndrom plötzlich treffen wie ein Blitz aus heiterem Himmel.
Geben Sie Ihrem Nachwuchs Raum zu wachsen; er wird es Ihnen später danken. Das Kind wird sich daran erinnern, ob seine Kindheit glücklich war, und nicht, ob ihm jeder Wunsch direkt erfüllt wurde oder ob man es von A über B nach C kutschiert hat. Ganz sicher!