Ich bin ein Kind der frühen 80er, das im Dezember 1980 geboren wurde, und eine der frühesten -bewussten- Erinnerungen an Spielzeug ist die an zahlreiche Schleich-Tiere, Schlumpffiguren (meine Cousine besaß ganz Schlumpfhausen) und an die Ponys mit kämmbarer Mähne und Schweif von Mein kleines Pony. Auch die Glücksbärchies und die Wauzies, aber auch Playmobil waren Mitte der 80er schwer angesagt, bevor ich älter wurde und ALF, Barbie und die Keypers für mich entdeckte.
Erinnert sich noch irgendjemand da draußen an Magic Nursery, an die Sternwichte von Regina Regenbogen oder gar an die Popples? Der Großteil meiner Kindheitserinnerungen liegt sicher verwahrt auf dem Dachboden meines Elternhauses. Vor einigen Jahren räumte ich dort oben auf und fand meinem braun-weiß gefleckten Wauzi, das Barbie Traumhaus mitsamt Barbie Wohnmobil und auch einen Pferdeschönheitssalon für die zwei Barbie-Pferde. In jedem dieser Spielzeuge stecken so viele Erinnerungen, dass ich sie niemals einfach weggeben oder gar wegschmeißen könnte. Playmobil Reiterhof und Keypers-Figuren in Marienkäfer-, Pferde- und Eichhörnchengestalt mögen heute vielleicht trashig wirken, aber sie besitzen unschätzbaren Wert für mich. Erwähnte ich schon das fluoreszierende Glühwürmchen im Stoffschlafsack, das im Dunkeln gelb-grün schimmerte?
Nein, so abgedreht musste es auch gar nicht sein, auch mit Gesellschaftsspielen wie Atlantis, Monopoly, Scrabble, Spiel des Wissens und Glücksrad (jaha!) war ich glücklich, sofern sie jemand mit mir spielte und bin es bis heute. Genug Auswahl haben wir schließlich, auch wenn der Spieltrieb des Hasen leider eher gering ausgeprägt ist:
Meine große Leidenschaft waren schon damals Hörspielkassetten von TKKG, Bibi Blocksberg (später auch Bibi und Tina) und Wendy, die ich jeden Abend zum Einschlafen hörte. Die TKKG-Folge Abenteuer im Ferienlager kann ich quasi auswendig mitsprechen. Bücher waren ebenfalls schon früh interessant, so liebte ich das aufregende Leben von Hanni & Nanni im Internat und verfolgte gespannt, was für Abenteuer auf dem Pferdehof zum Schwarzen Pony passieren.
Für Draußen hatte ich verschiedene Spielzeuge wie einen Hula Hoop-Reifen und einen rosafarbenen Skip-it. Das war so ein Teil, das an der einen Seite einen Fußschlaufe und an der anderen Seite ein Gegengewicht inklusive Rundenzähler hatte, die mit einem Plastikkabel verbunden waren. Ein Fuß wurde durch die Fußschlaufe gesteckt und nun wurden mit diesem Bein kreisende Bewegungen vollführt, während sich die andere Seite des Geräts kreisförmig um die eigene Achse drehte, so dass man mit dem andere Bein darüber springen musste. Kann sich das überhaupt jemand nach dieser Beschreibung vorstellen?
Mitte der 90er hielten dann die Spielkonsolen bei mir Einzug. Neben einem Nintendo NES, das selbst noch nach 20 Jahren voll funktionsfähig ist und irgendwo im Keller sein Dasein fristet, hatte ich auch einen Gameboy und spielte mir die Finger an allen Teilen der Super Mario Bros. förmlich blutig. Stundenlang. Tagelang. Wochenlang. Spaß an Videospielen und speziell an Nintendo habe ich noch immer. Heute ziehe ich allerdings die WII dem NES vor – die ist deutlich angenehmer und entspannender für die Augen.
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