- Mir wurde bewusst das eine neue Herausforderung/Situation auf mich zukommt.
- Sofort habe ich diese Situation mit meiner sozialen Phobie in Verbindung gebracht.
- Ich habe simuliert was passieren könnte, wenn ich in dieser Situation Angst bekommen und psychosomatische Reaktionen.
Letztens ist mir aber ein sehr interessanter Punkt dabei aufgefallen, nämlich das ich überhaupt keine positive Verknüpfung zu diesen Situationen herstelle, obwohl sie eigentlich keine Gefahr darstellen. Die Verknüpfung zur Freude, angenehmer Aufregung oder zu irgendeiner positiven Erwartungshaltung gab es einfach bei den meisten Situationen nicht.
Wenn ich jede Situation sofort mit sozialer Phobie und Angst verknüpfe, kann ich fast sicher sein das ich auch etwas finde was mir Angst bereitet. Leider ist dieses schon zu einem automatischen Prozess geworden, den ich erst vor kurzen einmal durchbrochen habe. Dadurch ist mir erst meine Denkweise bekanntgeworden.
Ich muss meinen Automatismus den ich in dieser Form und mit dieser Art zu denken habe unbedingt abschaffen. Das Problem dabei ist halt, dass ich automatisch so denke und mir das meistens gar nicht auffällt.
Mir muss es gelingen, dass ich neue Situationen auf Genuss,Gewinn für meine Leben und Freude abchecke und nicht auf soziale Phobie und Ängste.
Einen Millionen Lottogewinn bringe ich ja komischerweise gar nicht mit meiner sozialen Phobie in Verbindung und habe so auch keine Angst davor ! Wenn mir das auch mit den Situationen Meetings,Geschäftsessen oder generell in sozialen Situationen gelingen möge, dann wäre ich ein großes Stück weiter.
Aber am arbeiten ich daran ja bin !
Habt ihr diese negativen Denkprozesse eigentlich auch einmal bei euch entdeckt oder habt ihr gar keine? Wie kann man bewusst die Verknüpfung „Situation - Angst“ in „Situation – positive Erwartungshaltung“ wandeln? Habt ihr da einen Weg gefunden, denn bei mir funktioniert dieses im Moment noch ohne irgendein zu tun von mir.