In meiner Familie gibt es keinen Geburtstag an dem sie nicht – jedenfalls für kurze Zeit – mit dabei ist. Ein Überraschungsgast ist sie schon lange nicht mehr, dafür ein herzlich eingeladener und freudig erwarteter Gast. Vorgestellt werden muss sie daher eigentlich nicht mehr, aber wartet…Ihr kennt sie ja noch nicht. Eine Katastrophe, denn sie hätte einen der ersten Posts verdient. Also, darf ich vorstellen: Die Quarktorte.
Nach einem (spätestens jetzt nicht mehr geheimen) Rezept meiner Oma hat es diese saftige Quarktorte in die Herzen aller Familienmitglieder, Angeheirateten, Kindern und Freunden geschafft. Sie ist aber auch fabelhaft. Nicht aufdringlich, aber keineswegs langweilig. Nicht schwer, aber fest. Saftig und gar nicht trocken. Erfrischend und nicht fade. Und sie steht ganz sicher, auch ohne Boden.
Und, habt Ihr auch so einen Klassiker, der auf Geburtstagen auf keinen Fall fehlen darf?
Zutaten:
125g Butter (Zimmertemperatur)
4 Eier
375g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
1 Kilo Magerquark
Saft und Schale einer ungespritzten Zitrone
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
3 EL Grieß
1 Päckchen Backpulver
Den Ofen auf 140 Grad vorheizen.
Zubereitung:
1. Die Butter stückchenweise in eine Rührschüssel geben, Eier, Zucker, Vanillezucker, Magerquark, Zitronensaft und -schale dazu geben.
2. Die Masse mit einem Mixer zu einem cremigen Teig verrühren.
3. In einem Extra-Schüsselchen Vanillepuddingpulver und Gries mit Backpulver vermischen.
4. Die Gries-Mischung in den Teig geben und noch einmal gut mixen.
5. Den Teig in eine eingefettete runde Springform geben und auf mittlerer Schiene ca. 50 Minuten backen.
Nach ca. 35 Minuten einmal mit einem Holzstäbchen in den Teig pieksen, um zu prüfen, ob noch Teig am Holz klebt.
Tipp: Sollte der Kuchen noch nicht ganz fertig, aber schon dunkel sein, dann am besten mit Alufolie abdecken.
(Fotos: madamechoufleuse)