Kein böser Traum – Harlan Coben

Kurze Vorwarnung: Diese Rezension wird eher knapp. In diesem Buch gibt es einfach zu viele Charaktere, Verstrickungen und nicht zuletzt Wendungen, so dass ich große Schwierigkeiten hatte, irgendwie die Handlung wiederzugeben und nicht zu spoilern. Insofern wisst ihr Bescheid und ich bitte um Nachsicht, wenn euch das ZU knapp ist.

Die Protagonistin Grace wollte eigentlich nur schnell die Fotos vom letzten Familienausflug abholen und durchsehen. Doch dann entdeckt sie ein Bild in dem Stapel, das nicht zwischen die anderen passt: Ein Foto von vor ca. 20 Jahren, das eine Gruppe junger Leute zeigt. Ihr Ehemann Jack ist darunter, die anderen kennt sie nicht. Als Grace ihrem Mann abends das Foto zeigt, erschrickt dieser sichtlich, verlässt später das Haus und ist ab da nicht mehr zu erreichen.

Grace ist sich sicher, dass sie schnellstens herausfinden muss, wer die anderen Personen auf dem Foto sind – und nach zahlreichen Umwegen auf dem Weg zu dieser Wahrheit entdeckt sie, dass sie selbst stärker in diese ganze Sache verwickelt ist, als sie dachte. Und auch Jack, der immer der perfekte Mann zu sein schien, ist nicht der, für den sie ihn immer gehalten hat.

Für meinen Geschmack waren das hier ein bisschen ZU viele Handlungsstränge und (Neben)Charaktere – klar, die passen alle irgendwie zusammen und fügen sich auch am Ende in ein Gesamtbild, aber manchmal war es dann doch etwas zu verwirrend. Das machte die Story manchmal recht kompliziert, und der Zusammenhang am Schluss ist doch relativ konstruiert. Grundsätzlich ist “Kein böser Traum” aber trotzdem noch eine spannende und unterhaltsame Lektüre.

ISBN: 3442460840
416 Seiten
Originaltitel: Just one look
Goldmann
€7,99

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