Katzen und Hitze: 8 Tipps wie deine Katze gut durch den Sommer kommt

Katzen und Hitze: 8 Tipps wie deine Katze gut durch den Sommer kommt

Katzen lieben Wärme und den Sommer. Gerne legen sie sich in die Sonne, ob draußen oder an einem sonnigen Plätzchen auf der Fensterbank.

Allerdings tut ihnen zu viel Hitze nicht gut. Wenn es im Sommer heiß wird, kann dies nicht nur Menschen belasten, sondern auch deine Katze kann unter der Hitze leiden.

Insbesondere in kleinen Wohnungen staut sich die Hitze schnell, aber auch draußen gibt es im Sommer einiges zu beachten, damit deine Katze den Sommer gut übersteht.

Diese Probleme können Katzen bei Hitze haben

Wenn es sehr heiß wird, reagieren Katzen in der Regel mit Trägheit. Wie wir Menschen bewegen sie sich an heißen Tagen weniger und ziehen sich am liebsten an einem kühlen Ort zurück. Allerdings hilft dies nur bis zu einem gewissen Grad. Zu viel Hitze und Sonne können auch deiner Katze schaden.

Zu den hitzebedingten Gefahren für Katzen im Sommer zählen beispielsweise:

  • Überhitzung und Hitzschlag: Bei zu hoher und langer Sonneneinstrahlung kann eine Überhitzung drohen, welche sogar zu einem Hitzschlag führen kann. Ein Hitzschlag kann tödlich enden. Bei ersten Anzeichen solltest du deshalb einen Tierarzt aufsuchen. Zu den Symptomen zählen unter anderem ein erhöhter Herzschlag, Unruhe, dunkelrotes Zahnfleisch, gestiegene Körpertemperatur oder auch Atemnot. Die Gefahr, einen Hitzschlag zu erleiden, besteht auch im Auto. Durch die einstrahlende Sonne kann sich der Innenraum des Fahrzeuges schnell, teils innerhalb weniger Minuten aufheizen. Deshalb sollten Katzen wie Hunde bei Hitze nicht alleine im Auto zurück belassen werden.
  • Sonnenbrand: Auch eine Katze kann einen Sonnenbrand erleiden. Besonders gefährdet sind weiße Katzen. Häufig betroffen von einem Sonnenbrand sind Gesicht und Ohren.
  • Austrocknung: Katzen benötigen an heißen Tagen mehr zu Trinken - genau wie wir Menschen. Ansonsten droht eine Austrocknung.
  • Erkältung oder Bindehautentzündungen durch Ventilatoren: Durch den Luftzug von Ventilatoren können bei Katzen Bindehautentzündungen und Erkältungen auftreten. Der Ventilator sollte deshalb möglichst nicht an für die Katze beliebte Stellen wie beispielsweise den Ruheplatz oder die Fensterbank ausgerichtet sein.

8 Katzen-Tipps für Sommer und Hitze

Damit gesundheitliche Probleme erst gar nicht auftreten, kannst du bei Sommerhitze einige vorbeugende Maßnahmen treffen, um deine Katze sicher und zufrieden durch den Sommer zu bringen.

Insbesondere Wohnungskatzen sind auf die Mithilfe ihrer Halter angewiesen. Denn während Freigänger sich selbst ein schattiges Plätzchen suchen, musst du als Tierhalter entsprechende Maßnahmen treffen.

Aber auch bei Katzen mit Freigang gilt es bei heißen Temperaturen einige Dinge zu beachten.

1. Fell anfeuchten und Abkühlung sorgen

Katzen können im Gegensatz zu den Menschen nicht schwitzen. Lediglich an den Pfoten haben sie Schweißdrüsen. Diese dienen jedoch nicht dem Wärmehaushalt, sondern werden insbesondere zur Markierung des Reviers genutzt.

Für Abkühlung sorgt bei diesen Katzen das Hecheln und vermehrtes Ablecken des Felles. Durch die Verdunstung des Speichels erhalten sie ein wenig Abkühlung.

Diesen Effekt kannst du unterstützen, indem du das Fell deiner Katze ein wenig anfeuchtest. Nimm dazu beispielsweise ein weiches, leicht angefeuchtetes Tuch oder einfach feuchte Hände und streiche damit immer mal wieder über das Fell deiner Katze.

Ein guter Nebeneffekt: Deine Katze wird sich mit angefeuchtetem Fell weniger putzen müssen. So verliert sie weniger Flüssigkeit über den Speichel.

2. Für einen schattigen Platz sorgen

Eine Katze benötigt im Sommer einen kühlen Rückzugsort. Dabei kann es sich um einen kühlen Platz im Keller, ein schattiges Plätzchen hinter Pflanzen oder die kühlen Badezimmerfliesen handeln.

Für Abkühlung im Wohnraum kannst du auch sorgen, indem du tagsüber die Vorhänge oder Rollläden schließt und erst gegen Abend lüftest.

3. Auch Katzen Katzen können einen Sonnenbrand kriegen

Freigänger oder Katzen, die gerne Zeit auf dem Balkon verbringen, kannst du mit einer Sonnencreme vor Sonnenbrand schützen. Insbesondere bei hellen und kurzhaarigen Katzen ist auf den Sonnenschutz zu achten.

Die Sonnencreme sollte über einen hohen Lichtschutzfaktor (mindestens 30) verfügen und ohne schädliche Zusatzstoffe wie Parfüm sein. Viele Katzenhalter entscheiden sich deshalb für sensitive Kindersonnencreme, die auch für sensible Haut gut geeignet ist.

Einzucremen sind damit die Ohren und die Nase, bei Katzen ohne Fell kann die Creme großflächig angewendet werden.

4. Während der Sommerzeit vor musst du deine Mieze Parasiten schützen

Sommerzeit ist die Zeit von Zecken und anderen Parasiten. Wenn deine Katze Freilauf hat, solltest du sie deshalb regelmäßig nach ihren Ausflügen nach stechenden Plagegeistern wie Zecken und Flöhen absuchen.

Vorbeugen kannst du einem Parasitenbefall durch spezielle Spot-on Mittel. Diese werden deiner Katze einfach im Nacken auf das Fell aufgetragen und schützen vor Flöhen, Zecken und Co.

Als natürliche Alternative hilft Kokosöl gegen gegen Zecken und Flöhe. Das liegt an der beinhalteten Laurinsäure, durch welche Flöhe, Läuse und andere Parasiten weniger Lust haben, sich auf deinem Tier niederzulassen.

Dazu wird eine kleine Menge des Kokosfettes einmal wöchentlich in das Fell eingerieben oder das Tier erhält das Öl mit dem Futter, dreimal in der Woche eine erbsengroße Menge des Öls.

5. Das richtige Katzenfutter für heiße Tage

Da Katzen von Natur aus den Großteil ihres Flüssigkeitsbedarf über das Futter decken, solltest du deiner Katze nur Nassfutter zu fressen geben - im Sommer wie im Winter.

Natürlich ist der Wasserbedarf einer Katze im Sommer noch höher, Nassfutter sollte also Standard sein!

Vergleich mal: Nassfutter hat rund 70% Feuchtigkeit - Trockenfutter nur 10%.

Worauf du bei Katzenfutter noch achten solltest, erfährst du hier:

Katzen und Hitze: 8 Tipps wie deine Katze gut durch den Sommer kommt

6. Katze bei hohen Temperaturen zum Trinken animieren

Wenn es draußen heiß ist, müssen auch Katzen mehr Flüssigkeit zu sich nehmen. Allein dadurch, dass sie vermehrt hechelt, verbraucht sie deutlich mehr Flüssigkeit. Nicht jede Katze gleicht den vermehrten Bedarf automatisch aus.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Katze zum Trinken zu animieren:
  • Trinkbrunnen: Katzen lieben fließendes Wasser, das kannst du deiner Samtpfote über einen Trinkbrunnen bereitstellen. Die Tiere bevorzugen Modelle aus Keramik, da diese nicht nach Plastik riechen. Ich selbst verwende den Katzentrinkbrunnen von Lucky Kitty (Siehe Foto oben, da trinkt gerade meine kleine Tequila).
  • Eiswürfel: Einige Eiswürfel in den Trinknapf gelegt und schon ist das Wasser nicht nur kühler, sondern für deine Katze auch interessanter.
  • Ungesalzene Hühnerbrühe: Sollte deine Katze zu wenig frisches Wasser trinken, kannst du dies auch mit etwas ungesalzener Hühnerbrühe aufpeppen.
  • Mehrere Trinknäpfe: Stellst du während des Sommers mehrere Trinknäpfe innen und außen auf, dann hat deine Katze überall die Möglichkeit, zu trinken. Zugleich sorgt das Wasser im Wohnraum auch dafür, dass das Wohnklima durch die Verdunstung verbessert wird.

Noch mehr Tipps findest du hier:

Katzen und Hitze: 8 Tipps wie deine Katze gut durch den Sommer kommt

7. Freigang auf die Temperaturen abstimmen

In der Mittagszeit sollten Katzen während der heißen Sommertage möglichst zu Hause bleiben, denn dann ist es besonders heiß und das Risiko, zu überhitzen oder einen Sonnenbrand zu erleiden steigt immens.

Am besten eignen sich während der Sommerzeit die frühen Morgen- und die späten Abendstunden für den Freigang.

Die meisten Katzen mit Freigang regeln das natürlich ganz von alleine - achte nur darauf, dass sie jederzeit ins Haus können oder Zugang zu einem kühlen Platz haben.

8. Balkon im Sommer für die Katze sichern

Steht ein Balkon zur Verfügung, dann bietet es sich an, deiner Katze dort ein schattiges Plätzchen zur Verfügung zu stellen. Damit erhält der Vierbeiner, der vielleicht sonst keinen Freigang hat, die Möglichkeit, sich an frischer Luft zu bewegen.

Achte aber darauf, den Balkon für Katzen sicher zu gestalten. Da ist ein Katzennetz Pflicht, damit dein Tier nicht hinunter fallen und sich verletzen kann.

Aber Achtung: Ein Schutznetz für den Balkon kann auch eine Gefahr für deine Katze sein: Sind die Maschen nämlich zu groß, kann deine Katze ihren Kopf hindurch stecken. Die Gefahr, dass sie sich verheddert und in Panik selbst stranguliert ist dann gegeben.

Achte also auch eine Maschenweite von maximal 3 Zentimetern!

Überprüfe auch, dass deine Katze keine Möglichkeit hat, aufs Dach zu klettern, falls du im obersten Stockwerk wohnst.

Auch auf die Wahl der Pflanzen solltest du achten, damit sich deine Katze nicht an einer für sie giftige Pflanze vergiften kann.

Katzen und Hitze: 8 Tipps wie deine Katze gut durch den Sommer kommt

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