Kathy Reichs- Durch Mark und Bein

Von Jeanne @Jeanne

Wieder eine neue Rezension! Ich sage ja, ein Marathon…übrigens gibt es auch für alle Pendergast- Fans eine Neuigkeit: Der Titel des dritten Buches der Helen Trilogie! Auf englisch wird es „Two Graves“ heißen. Cooler Name, was? Ich freu mich schon! Vor allem aber erst einmal auf „Revenge“, der zweite Teil der Trilogie, die im Dezember bei Droemer- Knaur erscheint. Kann es kaum erwarten!

Doch jetzt zu einer anderen Lieblingsreihe von mir…

Englischer Titel: Fatal Voyage

Reihe: Temper ance Brennan, Band 4

Inhalt:

Ein Flugzeugabsturz mit über 100 Collegestudenten. Tepe und ihre Kollegen arbeiten an der Identifizierung der Opfer, was angesichts des Alters eben dieser alle sehr mitnimmt, zumal die Überreste auch in keinem guten Zustand sind. Doch dann findet Tempe einen Knochen, der gar nichts mit dem Absturz zu tun zu haben schent. Wo kommt der Knochen her? Von wem ist er? War der Absturz Absicht oder ein dummer Zufall? Sie macht sich sofort an diese Fragen. Dazu hat sie auch reichlich Zeit: Kurz nach dem Knochenfund wird sie vom Absturz abgezogen, wegen Fehler bei der Arbeit. Sabotage?

Meine Meinung:

Auch diese Reihe wird immer besser. Ich habe „Durch Mark und Bein“ schon einmal gelesen, vor Ewigkeiten, aber auch beim zweiten Lesen war es sehr spannend und cool. Ich finde es klasse, dass es bei diesen Romanen nicht einfach nur um einen Killer geht, den man fassen muss, sondern dass immer ein Thema im Vordergrund steht. Mottorradgangs, Ritualmorde,… auch hier gibt es wieder ein zentrales Thema, zu dem man viele interessante Dinge erfährt.

Die Handlung bleibt durchgehend spannend und ist meines Erachtens nach auch nicht vorhersehbar. Es ist nicht vollkommen unberechenbar, aber es gibt schon Entwicklungen, mit denen man so auf Anhieb nicht gerechnet hätte. Ich zumindest nicht.

Von den Charakteren taucht auch Pete wieder auf, der einen haarigen Freund mitbringt. Boyd gefällt mir auf Anhieb! Klasse beschrieben. Auch andere Bekannte und Freunde von Tempe lernt man kennen, wie immer eine ausgewogene Mischung von „Privat“ und „Fall“. Die Anthropologin mag ich immer lieber.

Allerdings muss man dazu sagen, dass die Handlung an sich, das grobe Schema, leider oft ähnlich abläuft. Merkwürdiger Fall, Tempe stößt hinzu oder ist der Auslöser, ermittelt weiter, Schwierigkeiten, Drohung, Höhepunkt, Ende. Das ist sehr schade, denn mit etwas mehr Abwechslung wären die Bücher bestimmt noch viel besser. So sind sie auch gut. Aber wer weiß, wie haben ja bis „Fahr zur Hölle“ noch einige Bücher vor uns, vielleicht ändert sich da ja noch was.

Warum ich euch das Buch empfehlen kann:

Weil „Durch Mark und Bein“ nicht vorhersehbar ist und man so teilweise hungrig von einer Seite zur nächsten blättert. Nicht nur, weil man wissen will, wie es mit Ryan weitergeht, sondern gerade auch vom Fall her. Auch für keine Fans von Tempe oder Reichs ein gutes Buch!