Oman 1958: Voller Erwartungen bricht die britische Archäologin Joan Seabrook mit ihrem Verlobten Rory in die arabische Welt auf. Endlich wird sie ihr großes Idol, die betagte Entdeckerin Maude Vickery, treffen. Doch die Ankunft ist ernüchternd: Das Land befindet sich im Krieg, Maude reagiert abweisend und auch Rory zieht sich zunehmend von Joan zurück. Erst der britische Kommandant Charles Elliot nimmt sich ihrer an und legt ihr die prächtige Welt des Orients zu Füßen. Bis sie ein folgenschweres Versprechen gibt. Ein Versprechen, das Joan mitten hineinzieht in die gefährlichen Geheimnisse der Wüste …
"Das Versprechen der Wüste" ist nicht das erste Buch das ich von Autorin Katherine Webb lese. Es ist jedoch das erste Mal, dass ich nicht so ganz warm geworden bin mit der Geschichte.
Die grundsätzliche Idee und der Schauplatz im Oman haben mir gut gefallen. Ich wusste vorher nicht viel über diese Region und fand daher die Beschreibungen sehr interessant. Die Figuren Joan und Maude sind eigentlich recht facettenreich und bieten Potenzial eine Geschichte zu tragen. Mir ist jedoch weder die eine, noch die andere so richtig sympathisch geworden und eine Geschiche ohne echte Sympathieträger hat es sowieso schon viel schwerer.
Gefallen hat mir, dass auch dieses Buch auf zwei Zeitebenen und aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird. Das Verhältnis in dem sich die Blickwinkel abwechseln ist dabei recht ausgewogen.
Ab der zweiten Hälfte hatte ich das Gefühl als würde die Handlung etwas künstlich in die Länge gezogen und Ereignisse ausführlicher erzählt es es der Geschichte gut getan hat.
Dennoch ist "Das Versprechen der Wüste" kein schlechtes Buch und ich habe es immer noch ganz gerne gelesen. Ich hatte mir einfach nur mehr erhofft und kann es durchaus an Leser empfehlen, die sich für Abenteuerreisen interessieren.
So habe ich bewertet:
Weitere Infos zum Buch und zur Autorin finden sich auf der Homepage des Diana Verlages.