Drei Wochen Wiesn. Zeit, sich mit Fragen zu beschäftigen wie diese: Was tun, wenn einen der Kater triezt? Ich meine natürlich nicht die Vierbeiner (Felidae), die bei uns im Garten für schlaflose Nächte und stinkende Sträucher sorgen, sondern den, der am Morgen nach dem reichlichen Genuss alkoholhaltiger Getränke auf einen wartet und sich einem auf den Kopf setzt. Tipps gegen die Viecherei gibt es reichlich: Ölsardinen, Olivenöl, Schweinebraten – wohlgemerkt prophylaktisch, das heißt, vor der Sauferei. Was aber, wenn eine der fünf oder sechs oder sieben Maß Augustiner nicht mehr gut war?
Hört man auf Toxikologen, hilft Eiweiß zum Frühstück. Geht nicht? Weil einem schlicht zum K… ist? Tja, die Leber, die Leber… Sie mag zwar robust sein, ist aber trotzdem leicht beleidigt und macht ihre Stimmungsschwankung nur zu deutlich. Fatal wäre nun der blöde Rat, mit dem anzufangen, mit dem man aufgehört hat – wenn man das überhaupt noch weiß. Im Grunde hilft nur eines: Abstinenz. Aber das wollten Sie nicht hören, stimmt´s?